Verschaffen Sie sich Einblick in das Parteileben der CSU in ganz Bayern. (Foto: CSU)
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Neues aus dem Parteileben

Neujahrsempfang der CSU Würzburg-Land mit dem designierten Ministerpräsidenten Markus Söder, Landtags-Fraktionschef Thomas Kreuzer beim Neujahrsempfang der CSU Schweinfurt-Land, die CSU-Nürnberg fordert Entlastung der Anwohner der Flughafen-Zufahrt.

Unterfranken feiert künftigen Landesvater Söder

Zum traditionellen Neujahrsempfang der CSU Würzburg-Land in Bergtheim sind heuer – sage und schreibe – mehr als 1100 Gäste gekommen. Dies könnte auch am Ehrengast liegen, dem künftigen Ministerpräsidenten Markus Söder, der in Unterfranken mit viel Begeisterung, Sympathie und Beifall empfangen wurde. Vor allem dankte Söder den Ehrenamtlichen, die sich in und für Bayern einsetzen: „Ich bin für jeden dankbar, der mehr leistet als seine Pflicht.“ Er betonte die positive wirtschaftliche Lage Bayerns: Die Kraft Bayerns liege in den Regionen. Söder sagte, dass Politik in Bayern „die Probleme der Menschen in das Zentrum politischer Betrachtung rücken“ müsse. Dazu gehöre insbesondere die Zuwanderung: „Natürlich helfen wir allen gerne, aber wir dürfen darüber nicht die einheimische Bevölkerung vergessen.“ Bei der Pflege sei Deutschland „immer noch viel zu schwach aufgestellt“. Gerade im Bereich der Hospiz- und Palliativpflege sieht Söder noch Herausforderungen. „Eine gute Einstimmung auf die Herausforderungen der anstehenden Landtagswahl“, lautete die typische Reaktion der Zuhörer auf die Rede des Noch-Finanzministers. Neben dem künftigen Landesvater standen den Gästen der Vorsitzende der CSU-Kreistagsfraktion, Manfred Ländner, der CSU-Kreisvorsitzende Thomas Eberth, der Bundestagsabgeordnete Paul Lehrieder, der Landtagsabgeordnete Oliver Jörg, der Würzburger Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Landrat Eberhard Nuß sowie die Bezirksräte Elisabeth Schäfer und Peter Motsch für Fragen und Gespräche zur Verfügung.

Thomas Kreuzer bei CSU Schweinfurt-Land

Die Ergebnisse der Sondierungsverhandlungen in Berlin, aber auch die Landtagswahl im Herbst 2018, standen im Mittelpunkt des CSU-Neujahrsempfangs der CSU Schweinfurt-Land in Grettstadt, zu dem der Vorsitzende der CSU-Landtagsfraktion, Thomas Kreuzer, gekommen war. Über 400 Mitglieder und Gäste begrüßten Thomas Siepak und Vanessa Schmidt von der Jungen Union – darunter auch zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens sowie von Vereinen und Verbänden. Thomas Kreuzer, der als Mitverhandler unmittelbar an den Sondierungsgesprächen in Berlin beteiligt war, bezeichnet das zwischen CDU, CSU und SPD ausgehandelte Papier als guten Kompromiss. Die Begrenzung der Zuwanderung war eine Grundvoraussetzung der CSU für die Sondierungen und diese habe man laut Thomas Kreuzer auch erreicht: „Es wurde vereinbart, dass die Zuwanderungszahlen die Spanne von jährlich 180.000 bis 220.000 nicht übersteigen werden“, zeigte sich Kreuzer zufrieden. Auch bei der Forderung, den Familiennachzug unbegrenzt zuzulassen, habe die Union nicht nachgegeben. Von den Zuwanderern erwartet Kreuzer, dass diese die Grundregeln des Zusammenlebens anerkennen und respektieren: „Zu viel Toleranz gegenüber Intoleranz führt dazu, dass sich die Intoleranten durchsetzen. Das darf in unserem Land niemals passieren.“ „Uns ist es wichtig, dass das Sondierungsergebnis die Handschrift der CSU trägt, zum Beispiel bei der Begrenzung der Zuwanderung, der Familienförderung und der Stärkung der ländlichen Räume“, betonte auch die CSU-Kreisvorsitzende Anja Weisgerber zu Beginn des Empfangs.

CSU Nürnberg will Flughafen-Anwohner entlasten

Der Bierweg in Nürnberg-Ziegelstein, der mitten durchs Wohngebiet verläuft, ist derzeit eine von nur drei möglichen Zufahrten zum boomenden Nürnberger Flughafen – und daher durch massiven Durchgangsverkehr belastet. „Eine andere Konzeption des Flughafenverkehrs und Entlastung des Bierwegs ist auf längere Sicht das Ziel der Verkehrspolitik. Bis dahin ist die Sicherheit des Schulwegs insbesondere am Bahnübergang der sogenannten Gräfenbergbahn ein wesentliches Problem“, betont die CSU-Stadträtin und Landtagskandidatin für den Stimmkreis Nürnberg-Nord, Barbara Regitz. „Die CSU-Stadtratsfraktion setzt sich für eine Verbesserung der Situation ein“, so Regitz. Sie forderte die Stadtverwaltung auf, gemeinsam mit der Deutschen Bundesbahn eine Alternativprüfung durchzuführen. „Es soll die Möglichkeit einer barrierefreien Unterführung oder eine Beschrankung auf dem neuesten technischen Stand mit Dauerrotlicht am Bahnübergang geprüft werden“, so Regitz, die gleichzeitig Bezirksvorsitzende der Frauen-Union Nürnberg-Fürth-Schwabach ist. Die CSU Nürnberg fordert schon lang eine leistungsfähige direkte Nordanbindung des Flughafens zur Autobahn A3, SPD und Grüne verzögern dies seit Jahren.