Neues aus dem Parteileben

FU Niederbayern: Mentoring erfolgreich beendet

Die niederbayerische Frauen Union hat ihr Programm zur Förderung von Frauen in der Politik erfolgreich beendet. Bei der Abschlussveranstaltung waren zahlreiche Gäste aus der Landes- und Bundespolitik gekommen. „Politik ist mehr, als sich vor eine Gruppe von Menschen zu stellen“, sagte der Landtagsabgeordnete Bernd Sibler etwa zur Bedeutung des Frauenförderprogramms der FU in Niederbayern. Zehn Mentees bekamen in dem Programm das Rüstzeug für ein politisches Ehrenamt – das Programm läuft bereits in der 5. Staffel, die Mentoring-Zeit beläuft sich auf sechs Monate. „Auch wenn es nicht immer einfach ist und Politik auch mal stachlig sein kann, so geht es am Ende immer darum, für alle das Beste heraus zu holen, um es dann zu einer runden Sache werden zu lassen“, betonte die Projektleiterin Diana Königer. Auch der Abensberger Bürgermeister Uwe Brandl verdeutlichte in seinem Grußwort, dass Politik nicht nur von Männern gemacht werden sollte, sondern einen Querschnitt der Bevölkerung widerzuspiegeln hat.

Adventsstunde in der Bayerischen Vertretung

Wie bereits in den Jahren zuvor hat der Freistaat Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu einem weihnachtlichen Festakt in die Bayerische Vertretung in Berlin eingeladen. „Wir in Bayern sind seit jeher stolz auf unsere Kultur und unser Brauchtum“, sagte Bayerns Staatskanzleiminister Marcel Huber, der gemeinsam mit dem Bevollmächtigen Bayerns beim Bund, Rolf-Dieter Jungk, zu der „Besinnlichen Stunde“ geladen hatte. Die diesjährige Besinnliche Stunde griff die Tradition des alpenländischen Advents- und Weihnachtssingens auf und stimmte die Gäste mit Klängen aus dem Chiemgau musikalisch auf das Weihnachtsfest ein.

MU spricht über Brexit, Trump und die Folgen

Die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten sowie der Brexit waren zentrale Themen des MU-Fachgesprächs im Dezember. Der Europaabgeordnete Markus Ferber sprach mit Fonds-Manager Ralf-Hartmut Fiedler , dem Wirtschaftsjournalisten Ralf Flierl und weiteren Teilnehmern über die Perspektiven der bayerischen, deutschen und europäischen Wirtschaft nach den Entwicklungen des Jahres 2016. Markus Ferber berichtete über aktuelle Debatten aus dem EU-Parlament. Nach der Brexit-Entscheidung seien die Entwicklungen der Handelsbeziehungen mit dem Vereinigten Königreich ungewiss, welches Deutschlands wichtigster Handelspartner nach den USA sei. Der CSU-Europaparlamentarier und Finanzexperte freute sich über die Wahl von Alexander van der Bellen zum neuen Bundespräsidenten Österreichs: im Gegensatz zu den Briten hätten sich die Österreicher damit klar für Europa ausgesprochen. Dagegen biete die wirtschaftliche Entwicklung einiger Mitgliedsstaaten nach wie vor Anlass zur Sorge: Das Scheitern der von Matteo Renzis unterstützten Verfassungsreform sei „ein großes innenpolitisches Problem“, so Ferber.

Rampf geht in den Ruhestand

11 Jahre lang stand Hans Rampf als Oberbürgermeister an der Spitze Landshuts. Jetzt verabschiedete sich der CSU-Politiker vom Stadtrat der Niederbayern-Metropole – und musste dabei auch die eine oder andere Abschiedsträne verdrücken. Die Vorsitzenden aller Fraktionen würdigten die Arbeit Rampfs in kurzen Reden – und brachten den baldigen Alt-OB damit an seine emotionalen Grenzen. Seltene Einheit also im Landshuter Stadtrat – der sich bald mit einem neuen Gesicht auseinadersetzen muss: Ab 2017 übernimmt der FDP-Politiker Alexander Putz das OB-Amt.