Das neue Förderprogramm „Start?Zuschuss!“ soll Start-Ups im Bereich der Technologie den Einstieg in die Branche vereinfachen. Pro Jahr unterstützt das Wirtschaftsministerium bis zu 20 aussichtsreiche Geschäftsmodelle. 36.000 Euro je Unternehmen stehen für Miete, Personal, Forschung und Entwicklung sowie die Markteinführung zur Verfügung. Die Bewerbungsfrist für die erste Phase läuft bis Mitte Juli. Damit wird die Initiative „Gründerland.Bayern“ um eine weitere Digitalisierungskomponente ergänzt.
Start-ups aus dem Bereich Digitalisierung leisten einen wichtigen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft. Mit dem Wettbewerb zum Förderprogramm ‚Start?Zuschuss!‘ wenden wir uns daher ganz gezielt an junge Unternehmen, die mit ihrem Produkt oder ihrer Dienstleistung noch am Anfang stehen.
Ilse Aigner, Bayerische Wirtschaftsministerin
Geld für etablierte Unternehmen mit innovativen Ideen
Anders als der Name suggeriert, richten sich Gründungshilfen keineswegs ausschließlich an unmittelbar gegründete Unternehmen. Existenzgründerprogramme mit besonders günstigen Konditionen sind teilweise darüber hinaus auch zur Finanzierung von Folgeinvestitionen während der Existenzfestigungsphase einsetzbar. Je nach Programm können Fördermittel bis zu acht Jahre nach Aufnahme der Geschäftstätigkeit beantragt werden.
So hat auch das Unternehmen Auqakin Förderungen für ihre neueste Entwicklung bekommen: ein Kraftwerk für den Rucksack. Jetzt wollen die Tüftler aus Fürth den Markt für kleine Wasserkraftwerke erobern. Interessenten findet das Ingenieurteam vor allem im Ausland. Warum das so ist, zeigt ein Besuch bei Leif Schoeller im Modellbauatelier der Firma am Rande von Nürnberg.


Informationen und Bewerbungsunterlagen zu „Start?Zuschuss!“ finden Sie unter: www.gruenderland.bayern/finanzierung-foerderung/zuschuesse