Schnee während der Blütezeit und Trockenheit im Sommer – die Obst- und Weinernte im Freistaat ist viel geringer ausgefallen als in den Vorjahren. Mit einem 34-Millionen-Euro-Programm eilt das Land Bauern und Winzern zu Hilfe.
Die USA kündigt das Pariser Klimaschutzabkommen auf und zieht damit weltweite Kritik auf sich. Doch geht Trumps Plan auf, mit solchen Entscheidungen endlich die Beliebtheit als Präsident der Amerikaner zu erlangen, die ihm so wichtig ist?
Aus dem BAYERNKURIER-Magazin: Als erstes Land hat die Bundesrepublik einen Klimaschutzplan bis zum Jahr 2050 vorgelegt. Die ambitionierten Ziele dienen der Umwelt und sind eine Chance für die Wirtschaft. Ein Bericht von Anja Weisgerber.
Aus dem BAYERNKURIER-Magazin: Das Schneefernerhaus ist Deutschlands höchstgelegene Umweltforschungsstation. Ludwig Ries arbeitet dort als Wissenschaftler – er ist aber auch Fotograf, Informatiker und Koch.
Eine künstlerisch-wissenschaftliche Spurensicherung über den Schneeferner Gletscher soll die Menschen auf den Klimawandel aufmerksam machen. Denn vor allem das Herz Bayerns – die Alpen – werden sich durch einen prognostizierten Temperaturanstieg von bis zu sechs Grad massiv verändern. Die Ausmaße sind bereits besorgniserregend, wie eine Ausstellung im bayerischen Umweltministerium zeigt.
Sintflutartige Regenfälle, extreme Dürreperioden oder frühlingshafte Temperaturen im Winter: Der anhaltende Klimawandel macht sich zunehmend auch in Bayern bemerkbar. Es ist höchste Zeit zu handeln – diese Auffassung teilt auch Umweltministerin Ulrike Scharf. Hier stellt sie konkrete Maßnahmen der bayerischen Staatsregierung vor:
Zum ersten Mal in seiner Geschichte herrscht Alarmstufe Rot im ohnehin Smog-geplagten Peking. Für die Bevölkerung der chinesischen Hauptstadt greifen jetzt strikte Begrenzungen beim Autofahren und dem Wasserverbrauch, Schulen bleiben geschlossen. Die Schmutzwolke zeigt einmal mehr, wie wichtig verbindliche Ergebnisse der Pariser Klimakonferenz sind. Jetzt gibt es einen ersten Entwurf.
Der Freistaat ist in großem Maße von der Klimaveränderung betroffen, betont Bayerns Umweltministerin Scharf. Bei der Vorstellung des Klima-Reports im Landtag stellt die CSU-Politikerin auch ihren Plan vor, mit dem Bayern den veränderten Verhältnissen entgegentreten will. Denn Scharf rechnet mit weiteren großen Veränderungen: Von Hitzewellen und gestiegener Hochwassergefahr ist die Rede.
Laut der US-Wetterbehörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) war der Juli weltweit der heißeste Monat seit Beginn der globalen Wetteraufzeichnungen vor 135 Jahren. Und auch die ersten sieben Monate zusammen seien wärmer gewesen als alle Vergleichszeiträume seit 1880.
In Unterfranken und der Oberpfalz werden die Auswirkungen des Klimawandels immer sichtbarer, findet Bayerns Landwirtschaftsminister. Die Bauern dort müssten künftig stärker Bewässerungsanlagen einsetzen, um ihre Produkte weter herstellen zu können. Vor allem die Wein- und Gemüseproduktion muss künftig mit mehr Wasser unterstützt werden.
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