Brunner befürchtet Trockenheit im Norden
In Unterfranken und der Oberpfalz werden die Auswirkungen des Klimawandels immer sichtbarer, findet Bayerns Landwirtschaftsminister. Die Bauern dort müssten künftig stärker Bewässerungsanlagen einsetzen, um ihre Produkte weter herstellen zu können. Vor allem die Wein- und Gemüseproduktion muss künftig mit mehr Wasser unterstützt werden.
Klimawandel

Brunner befürchtet Trockenheit im Norden

In Unterfranken und der Oberpfalz werden die Auswirkungen des Klimawandels immer sichtbarer, findet Bayerns Landwirtschaftsminister. Die Bauern dort müssten künftig stärker Bewässerungsanlagen einsetzen, um ihre Produkte weter herstellen zu können. Vor allem die Wein- und Gemüseproduktion muss künftig mit mehr Wasser unterstützt werden.

Bayerns Bauern werden nach Einschätzung von Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (CSU) in manchen Gegenden des Freistaats ihre Felder schon bald zunehmend bewässern müssen. Der Klimawandel verstärke die Trockenheit im Norden Bayerns, sagte Brunner der Nachrichtenagentur DPA. „In Unterfranken und in der nördlichen Oberpfalz wird man sich bei der Bewässerung Gedanken machen müssen.“ Vor allem Gemüse und Wein brauchen das Nass.

„Das Thema wird immer dringlicher“

Zur Entwicklung intelligenter Bewässerungsanlagen und mobiler Systeme gebe es im Weinbau bereits eine Partnerschaft mit einer israelischen Firma. „Aufgrund des Klimawandels wird das Thema immer dringlicher.“ Deshalb seien auch seitens der EU Hilfen nötig. Der ländliche Raum werde bei der Anpassung an die Klimaveränderung unterstützt, versicherte Brunner. Es sei ein weit verbreiteter Irrglaube, dass die Auswirkungen des Klimawandels hierzulande keine allzu großen Auswirkungen hätten.