Arbeitgeber und Wirtschaftsexperten zerpflücken die Pläne des SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz. Dessen Vorschlag, die Agenda 2010 in vielen Teilen abzuwickeln, gefährde Arbeitsplätze und die Konjunktur in Deutschland.
Im Vergleich mit den anderen deutschen Flächenstaaten steht Bayern hervorragend da: Der Freistaat verzeichnet das höchste Wirtschaftswachstum, die geringste Arbeitslosigkeit und die niedrigste Pro-Kopf-Verschuldung.
Erstmals liegen bei der Arbeitslosenquote alle Regierungsbezirke in Bayern unter vier Prozent. Die Zusammenarbeit von Jobcenter und Jugendhilfe soll Bayerns Spitzenposition weiter ausbauen.
In Bayern gibt es in vielen Regionen so gut wie keine Arbeitslosigkeit mehr. Die allermeisten Beschäftigten haben eine unbefristete Vollzeitstelle. Und auch bei der Integration von Flüchtlingen setzt der Freistaat Maßstäbe.
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist um 80.000 auf 2,664 Millionen gesunken. Das ist der niedrigste Wert in einem Mai seit 25 Jahren. Die Arbeitslosenquote sank auf 6,0 Prozent. In Bayern sind die Zahlen allerdings noch wesentlich besser: Da sank die Arbeitslosenzahl auf 242.000, das ist eine Quote von 3,4 Prozent. Das ist nahe an der Vollbeschäftigung.
Der französische Präsident geht ein Schlüsselprojekt seiner Amtszeit an: die Arbeitsmarktreform. Kündigungen sollen erleichtert und die 35-Stunden-Woche aufgeweicht werden. Doch angesichts landesweiter Massenproteste treibt sie die Sozialisten in eine Zerreißprobe wie seinerzeit die Hartz-Reformen zur Belastung für die deutschen Sozialdemokraten wurden.
Die führenden deutschen Wirtschaftsinstitute sind verhalten optimistisch: Für das laufende und das kommende Jahr rechnen sie mit einem Wachstum von je 1,8 Prozent. Doch im Land und rund um den Globus lauern viele Gefahren, die die deutsche Konjunktur noch abwürgen könnten.
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) rechnet mit einer nie dagewesenen Flut von Immigranten aus dem Orient und Afrika nach Europa. Nach den USA ist Deutschland mittlerweile das zweitbeliebteste Zielland weltweit, so der aktuelle OECD-Ausblick. Die Arbeitslosigkeit der Migranten ist überall spürbar höher als bei der einheimischen Bevölkerung.
3,6 Prozent Arbeitslose, das die niedrigste August-Quote, die je in Bayern gemessen wurde. Zu den aktuellen Rekordwerten bei der Arbeitslosenquote folgen auch Rekorde bei der Arbeitskräftenachfrage und bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigen. Die Jugendarbeitslosigkeit steigt saisonal bedingt geringfügig.
Gute Nachrichten aus Nürnberg: Dank voller Auftragsbücher in vielen Unternehmen hat sich der Stellenboom der vergangenen Monate fortgesetzt – und das trotz gedämpfter Hoffnungen für den deutschen Arbeitsmarkt. Dennoch gehen Experten davon aus, dass dieser positive Trend nicht ungebremst anhält.
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