Verschaffen Sie sich Einblick in das Parteileben der CSU in ganz Bayern. (Foto: CSU)
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Neues aus dem Parteileben

CSA-Landeschef Unterländer kandidiert nicht mehr für den Landtag, Martin Kastler bleibt europapolitischer Sprecher der deutschen Katholiken, das Brehm-Mobil rollt auch nach der Wahl, die CSU Nürnberg begrüßt Neumitglieder und ehrt alte Haudegen.

Unterländer tritt nicht mehr an

Der CSA-Landesvorsitzende und Vorsitzende des Landeskomitees der bayerischen Katholiken, Joachim Unterländer, kandidiert 2018 nicht mehr für den Bayerischen Landtag. In einer persönlichen Erklärung begründet er dies ausschließlich mit persönlichen und gesundheitlichen Motiven. „Eine lebensbedrohliche Erkrankung, die 2014 aufgetreten war und zwar gut behandelt werden konnte, lässt mich zweifeln, ob ich noch einmal eine vollständige Legislaturperiode von fünf Jahren durchstehen könnte“, schreibt Unterländer. Der renommierte CSU-Sozialpolitiker stammt ursprünglich aus der katholischen Caritas-Arbeit war und viele Jahre CSU-Direktabgeordneter für München-Moosach. Er habe die Entscheidung nach einem „sehr intensiven Abwägungsprozess“ getroffen. Unterländer betonte, er wolle sich nun auf die Arbeit als Vorsitzender des Landeskomitees konzentrieren und dort weiterhin „versuchen, wesentliche Impulse in die katholische Laienarbeit und damit auch in die Gesellschafts- und Sozialpolitik einzubringen“.

Kastler weiterhin im ZdK-Vorstand

Martin Kastler, ehemaliger CSU-Europaabgeordneter und Repräsentant der Hanns-Seidel-Stiftung in Prag, Preßburg (Bratislava) und Budapest, bleibt europapolitischer Sprecher des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK). Die Vollversammlung in Bonn-Bad Godesberg bestätigte den Bundesvorsitzenden der Ackermann-Gemeinde mit deutlicher Mehrheit für weitere vier Jahre als Verantwortlichen für den Sachbereich „Europäische Zusammenarbeit und Migration“. Kastler freut sich über dieses Vertrauensvotum und sieht dieses zugleich als Auftrag. „Europa braucht den Einsatz der Christen“, betont er. Konkret treibe ihn die Sorge um, dass ein neuer Riss zwischen den westlichen und östlichen EU-Staaten entstehen könne. Vor wenigen Wochen war er mit einer Delegation des ZdK zu Gesprächen in Polen. „In Krakau und Warschau haben wir erlebt, wie schwer, aber auch wie unverzichtbar Dialog ist“, so Kastler. Dass man Geduld und Fingerspitzengefühl für einen ehrlichen Dialog brauche und dieser so zu Erfolgen führen könne, zeigen die Erfahrungen der Ackermann-Gemeinde in der deutsch-tschechischen Nachbarschaft. „Auch hier gab es Kräfte, die nicht miteinander, sondern nur übereinander redeten und mit Forderungen und Junktims auftraten.“ Nur durch beständigen Dialog und den Aufbau von Vertrauen könne Europa frischen Schwung bekommen und die anstehenden Herausforderungen gemeinsam lösen, gibt sich Kastler überzeugt.

Brehm-Mobil wieder unterwegs

Mitte November, sechs Wochen nach der Bundestagswahl, war es soweit: Das Brehm-Mobil war wieder unterwegs. Zum ersten Mal nach seiner Wahl zum Bundestags-Direktabgeordneten in dem für die CSU sehr schwierigen Wahlkreis Nürnberg-Nord machte Sebastian Brehm mit seinem Team in der Nürnberger Altstadt halt, um in einer mobilen Bürgersprechstunde den Kontakt zu den Menschen vor Ort zu halten. Mit Kaffee und alkoholfreiem Punsch im Ausschank nutzten viele Nürnberger die Möglichkeit, mit ihrem Bundestagsabgeordneten ins Gespräch zu kommen. Im Wahlkampf hatte das Brehm-Mobil und der intensive Haustürwahlkampf in Nürnberg-Nord bayernweit für Aufsehen gesorgt. „Der große und positive Zuspruch an diesem Nachmittag zeigt mir, wie wichtig es ist, ständig mit den Bürgerinnen und Bürgern im Wahlkreis im Gespräch zu sein“, resümiert Sebastian Brehm die Veranstaltung. In der Tat zeigten sich die Menschen teils sehr überrascht, dass das Brehm-Mobil schon wieder auf Nürnbergs Straßen unterwegs ist. Künftig wird das Brehm-Mobil einmal im Monat an wechselnden Standorten im Wahlkreis Nürnberg-Nord Station machen. Nähere Infos finden Sie hier.