Weiter geht's auf der Baustelle: Unser Foto zeigt das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit Dirigent Mariss Jansons (vorne) bei einem Fototermin im Werksviertel im Osten Münchens, wo das neue Konzerthaus entsteht. (Archivfoto: T. Melle/BR)
Klage

Ruhe im Konzertsaal

Es kann weitergehen: Die Beschwerde eines Architekten wurde vom Oberlandesgericht München zurückgewiesen. Der wollte sich in den laufenden Wettbewerb für den neuen Konzertsaal einklagen. Der Baustart ist für Frühsommer 2018 geplant.

Das Oberlandesgericht München hat am Freitag die Beschwerde eines Architekten zurückgewiesen, der sich auf juristischem Wege in den laufenden Architektenwettbewerb für den neuen Konzertsaal München einklagen wollte. Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann sieht die Staatsbauverwaltung damit bestätigt und erwartet jetzt schnelle Ergebnisse bei dem Architektenwettbewerb. „Das Oberlandesgericht hat uns heute Recht gegeben. Wir wollen jetzt keine Zeit verlieren. Noch im Herbst soll das Preisgericht tagen. Der beste Entwurf soll gewinnen, damit endlich gebaut werden kann“, so Herrmann.

München und Bayern wird damit ein Konzerthaus bekommen, das architektonisch und akustisch höchsten Ansprüchen gerecht werden wird.

Kunstminister Ludwig Spaenle (CSU)

Bayerns Kunstminister Ludwig Spaenle (CSU) betonte anlässlich der Entscheidung des Oberlandesgerichtes München: „Mit dieser Entscheidung kann das Verfahren zum neuen Konzerthaus nun zügig weiterlaufen. Die Jury hat jetzt die Möglichkeit, unter den eingereichten Architektur-Entwürfen den besten auszusuchen. Schon bald wird der lang ersehnte Konzertsaal konkrete Gestalt annehmen. München und Bayern wird damit ein Konzerthaus bekommen, das architektonisch und akustisch höchsten Ansprüchen gerecht werden wird.“

(PM)