„Unser größter Schatz ist die Lebensleistung der Menschen“
Bayerns Geschichte bekommt ein Zuhause in Regensburg. Mit dem Museum der Bayerischen Geschichte bekommt der größte Schatz des Freistaats - die Lebensleistung der Menschen, wie Innenminister Herrmann betont - endlich eine Heimat. Jetzt wurde in der Domstadt an der Donau das Richtfest gefeiert.
Bayerische Geschichte

„Unser größter Schatz ist die Lebensleistung der Menschen“

Bayerns Geschichte bekommt ein Zuhause in Regensburg. Mit dem Museum der Bayerischen Geschichte bekommt der größte Schatz des Freistaats - die Lebensleistung der Menschen, wie Innenminister Herrmann betont - endlich eine Heimat. Jetzt wurde in der Domstadt an der Donau das Richtfest gefeiert.

Bayerns Geschichte bekommt ein Zuhause – und das in Bayerns alter Hauptstadt Regensburg. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann war sich beim Richtfest für das Museum der Bayerischen Geschichte sicher: „Die vom Freistaat Bayern investierten rund 63 Millionen Euro sind hier gut angelegt.“ Der größte Schatz Bayerns bekomme damit ein eigenes Museum: „Die Lebensleistung der Menschen in unserer Heimat“, betonte der CSU-Politiker, der stellvertretend für Ministerpräsident Horst Seehofer die Festrede hielt.

Geschichte Bayerns vom 19. Jahrhundert bis heute – Einweihung 2018

Auf rund 2.500 Quadratmetern soll die Geschichte Bayerns vom 19. Jahrhundert bis heute in den Regensburger Räumlichkeiten präsentiert werden. Sollte der Bau in dem vorgelegten Tempo weiter voranschreiten, rechnet der Bauminister bereits im Jahr 2018 mit der Einweihung. „Damit wäre die Punktlandung zum Jubiläumsjahr perfekt“, stellte Herrmann klar. Bayern feiere dann 200 Jahre Verfassung des Königreichs und 100 Jahre Freistaat.

Standort Regensburg „geradezu prädestiniert“

Die Domstadt an der Donau sei für ein Museum der Bayerischen Geschichte geradezu prädestiniert. „Eine reiche Vergangenheit und eine starke Zukunft – Regensburg und die Oberpfalz sind Musterbeispiele für das starke und lebenswerte Bayern“, betonte Herrmann. Hier gebe es Chancen für junge Familien, Vollbeschäftigung, innovative Unternehmer, Handwerker und Mittelständler, Wissen­schaftler und Forscher.

Bevölkerung spendet Exponate

Von dem Museumsbau profitiert laut Joachim Herrmann auch die bayerische Baubranche. Rund 75 Prozent der beteiligten Baufirmen stammten aus Bayern, so der Innenminister. Besonders erfreut zeigte sich Herrmann von der Beteiligung der Bevölkerung beim Aufbau des Museums. „Das ist überwältigend! Mehr als 1.200 Exponate haben die Bayern bereits gespendet. So leisten alle mit ihren persönlichen Erlebnissen und Erinnerungsstücken ihren Beitrag für dieses Bürger-Museum“, so der Innenminister.