Sebastian Straubel ist der CSU-Kandidat für die Landratswahl im Coburger Land. (Foto: CSU)
Landratswahl

Für die Zukunft des Coburger Landes

Im Landkreis Coburg konkurrieren gleich sechs Kandidaten um den Chefsessel im Landratsamt. Für die CSU bewirbt sich Sebastian Straubel. Der Bürgermeister der Gemeinde Lautertal ist ein ehemaliger Radioredakteur und Handball-Hallensprecher.

Der oberfränkische Landkreis Coburg wählt am Sonntag einen neuen Landrat: Gesucht wird der Nachfolger des SPD-Amtsinhabers Michael Busch, der im vergangenen Oktober in den Landtag gewählt wurde. Gleich sechs Kandidaten stehen zur Wahl. Einer der großen Favoriten ist der Kandidat von CSU und Landvolk, Sebastian Straubel. Der 35 Jahre alte gelernte Rundfunkredakteur ist seit 2014 Erster Bürgermeister der Gemeinde Lautertal, einige Kilometer nördlich von Coburg und direkt an der Grenze zu Thüringen. Seit Oktober ist Straubel außerdem Mitglied des Bezirkstags Oberfranken.

Bildung ist die Voraussetzung für gute, qualifizierte Arbeitsplätze und starke Unternehmen. Auch Familien müssen sich auf wohnortnahe Schul- und Bildungsangebote verlassen können.

Sebastian Straubel, CSU-Landratskandidat Coburg-Land

Bekannt ist Straubel einer breiteren Öffentlichkeit als Journalist beim Lokalsender Radio EINS: Nach Mittlerer Reife und Volontariat arbeitete er sieben Jahre lang als Redakteur und Nachrichtenchef des Senders. Sportfans kennen Sebastian Straubel auch als engagierten Hallensprecher des Handballverein „HSC 2000 Coburg“, bei dem er auch Vorstandsmitglied ist. Das Motto seines Landratswahlkampfes „Stimme der Region“ spielt auf diese Tätigkeiten an. Außerdem ist Sebastian Straubel seit vielen Jahren in der Verkehrswacht engagiert. Folgende Schwerpunkte rückt der CSU-Landratskandidat in den Mittelpunkt:

Gute Bildung für den ganzen Landkreis: „Bildung ist die Voraussetzung für gute, qualifizierte Arbeitsplätze und starke Unternehmen.“ Die Familien sind dem CSU-Kandidaten dabei sehr wichtig. „Auch Familien müssen sich auf wohnortnahe Schul- und Bildungsangebote verlassen können. Das ist ein Kernanliegen einer familienfreundlichen Heimat. Hierfür brauchen wir tragfähige Konzepte: Investieren wir heute fürs Morgen“, sagt Straubel. „Ich will deshalb unsere Schulen erhalten und so zügig wie nur möglich modernisieren. Unsere Kinder und Jugendlichen müssen sich wohlfühlen, wenn sie Neues erlernen.“

Beste medizinische Versorgung: „Eine Gesundheitsversorgung auf höchstem Niveau ist eine unserer Schlüsselaufgaben. Es geht heute darum, den Gesundheitsstandort für die nächsten Jahrzehnte zum Wohle der Patienten fit zu machen“, so der Landratskandidat. Insbesondere Klinikum Coburg nimmt Sebastian Straubel dabei in den Blick: „Das Coburger Klinikum soll in kommunaler Hand bleiben und finanziell auf gesunden Füßen stehen. Die Frage Neubau oder Sanierung kann nur auf der Basis belastbarer Zahlen entschieden werden.“

Ich will, dass Wertschöpfung bei uns bleibt. Dafür will ich die digitale Infrastruktur voranbringen. Dafür will ich die bereits gute Wirtschaftsförderung weiter stärken und ausbauen.

Sebastian Straubel

Stabiler Wirtschaftsaufschwung und sichere Arbeitsplätze: „Der Strukturwandel in vielen traditionellen Wirtschaftsbereichen braucht frisches Denken und Mut, um Neues beherzt anzupacken. Der Landkreis Coburg muss die besten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schaffen, damit wir auch in Zukunft in der Region leben und arbeiten können.“ Im Besonderen solle der Landkreis bestmögliche Investitionsbedingungen für Mittelständler schaffen, fordert Sraubel: „Ich will, dass Wertschöpfung bei uns bleibt. Dafür will ich die digitale Infrastruktur voranbringen. Dafür will ich die bereits gute Wirtschaftsförderung weiter stärken und ausbauen.“

Gute Verkehrsverbindungen im Coburger Land: „Gute Verbindungen sind überlebenswichtig für unsere Betriebe und Unternehmen. Deshalb setze ich mich für eine moderne Verkehrsinfrastruktur ein“, so der CSU-Kandidat. „Mobilität heißt für mich auch ein wohnortnaher und leistungsfähiger ÖPNV.“ Ein Beispiel hat Straubel parat: „Wenn Schüler den ÖPNV nutzen, müssen Eltern sich darauf verlassen können, dass das Holen und Bringen klappt. Hier gilt es, die Angebote aufeinander abzustimmen. Moderne Verkehrskonzepte müssen sich an die Lebensrealitäten der Menschen anpassen.

Ich kenne keinen besseren Ort als den Landkreis Coburg.

Sebastian Straubel

Ehrenamt und Zusammenhalt: „Ich kenne keinen besseren Ort als den Landkreis Coburg“, betont der gebürtige Coburger. „Das liegt vor allem an den Menschen, die sich vielfältig in Vereinen und im Ehrenamt engagieren. Ganz gleich, ob bei unseren Rettungsdiensten, den Feuerwehren, in den Kirchen, im Sport, im Musik- oder im Kulturbereich: Menschen, die sich mit Leidenschaft für andere einsetzen, bereichern unser aller Leben.“ Ein konkretes Angebot nennt CSU-Kandidat Straubel: „Die ehrenamtlich Tätigen müssen noch mehr Wertschätzung erhalten. Daher möchte ich die Ehrenamtskarte unseres Landkreises stärken. Wir brauchen mehr Partner vor Ort, welche die Leistung unserer bürgerschaftlich Engagierten wertschätzen.“

Landwirtschaft und Landschaftsschutz: „Der Landkreis Coburg ist geprägt durch seine herrliche Landschaft. Unsere Natur ist Lebensqualität pur. Ich will mich dafür einsetzen, dass dies so bleibt“, verspricht der CSU-Kandidat. Entscheidend dafür sind für Straubel die Landwirte: „Im Landkreis gibt es 800 landwirtschaftliche Betriebe. Auf diese bin ich sehr stolz, denn das sind 800 Kompetenzzentren für unsere Kulturlandschaft und für gute Lebensmittel. Jeder siebte Arbeitsplatz im Coburger Land hängt an der Landwirtschaft.“ Er verspricht den Bauern seine Unterstützung, denn: „Ökologie und Wirtschaft sind für mich keine Gegensätze, die gegeneinander ausgespielt werden dürfen. Nur wenn beides im Einklang miteinander ist, können wir unsere Heimat für die nächsten Generationen erhalten.“