Positive Stimmung für die CSU in Bayern. Die Partei könnte ihre absolute Mehrheit im Landtag behaupten, wenn am Sonntag Landtagswahl wäre: Die CSU kommt auf 48 Prozent, die SPD auf 16 Prozent, die Grünen erzielen 10 Prozent, die AfD 9 Prozent, die Freien Wähler 6 Prozent, die FDP 5 Prozent, Sonstige 6 Prozent (davon 2 Prozent Linkspartei). Das ergibt eine aktuelle Umfrage des Fernsehsenders SAT.1 Bayern. Generalsekretär Andreas Scheuer sieht die Umfragewerte als Beweis dafür, dass die Bevölkerung Bayerns einen klaren Kurs – wie ihn die CSU vorgibt – unterstützt.
Dank, Rückenwind, Motivation! Die aktuellen Zahlen sind eine eindeutige Bestätigung für unsere politische Linie. Die CSU kann weiter stabil die absolute Mehrheit behaupten und bleibt vom Sinkflug der CDU unberührt. Vielen Dank an alle Wähler für die Unterstützung. Wir sprechen weiter Klartext und machen Politik im Interesse Bayerns.
Andreas Scheuer, CSU-Generalsekretär
CSU soll bundesweit antreten
Eine bundesweite Ausdehnung der CSU, die Parteichef Horst Seehofer erst kürzlich wieder deutlich abgelehnt hat, würde eine klare Mehrheit der Bayern begrüßen. 57 Prozent wären dafür, dass die CSU bei der nächsten Bundestagswahl nicht nur in Bayern, sondern auch bundesweit kandidieren würde. Noch größer ist die Zustimmung bei den CSU-Anhängern: Von ihnen würden 77 Prozent eine bundesweite Kandidatur begrüßen. Eine Kandidatur der CDU im Freistaat hingegen wird von der Mehrheit der Bayern (63 Prozent) abgelehnt. Nur 31 Prozent sprachen sich dafür aus.
Auf die Frage: „Wenn am nächsten Sonntag in Bayern Landtagswahl wäre und wenn neben der CSU auch die CDU zur Wahl stünde – welche Partei würden Sie da wählen?“ ergibt sich folgendes Ergebnis: CSU 43 Prozent, CDU 11 Prozent, SPD 14 Prozent, Grüne 9 Prozent, AfD 8 Prozent, FDP 4 Prozent, Freie Wähler 5 Prozent, Sonstige 6 Prozent.
Dabei ergäbe sich für die 11 Prozent CDU-Wähler in Bayern folgende „Herkunft“ (ermittelt aus Landtagswahlabsicht mit und ohne CDU-Kandidatur): 25 Prozent von der CSU, 8 Prozent von der SPD, 8 Prozent von den Grünen, 3 Prozent von den Freien Wählern, 2 Prozent von der FDP, 3 Prozent von sonstigen Parteien, 23 Prozent aus dem Nichtwählerlager und 28 Prozent aus dem Bereich der Unentschlossenen.
Es handelt sich um eine repräsentative Telefonbefragung mit 1018 Befragten im Befragungszeitraum 15. bis 19. April 2016.