Zum fünften Mal präsentiert sich die bayerische Land- und Ernährungswirtschaft mit einer eigenen Bayernhalle (22b) auf der weltgrößten Messe für Agrar- und Ernährungswirtschaft. Auf 2350 Quadratmeter lautet das Motto: „Auf nach Bayern! – Regional. Bäuerlich.Bayerisch“. Aussteller, Musikkapellen und Trachtengruppen aus dem Freistaat werden dabei die Werbetrommel für die bayerische Kultur- und Genusstradition rühren.
Wir werden wieder alle Register ziehen, um die Urlaubsgäste auf den Geschmack und den Absatz bayerischer Produkte voran zu bringen. Wir wollen Bayern als Premiummarke präsentieren – als ideales Urlaubsland und als Heimat der Genüsse
Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner
„Wir werden wieder alle Register ziehen, um die Urlaubsgäste auf den Geschmack und den Absatz bayerischer Produkte voranzubringen“, kündigte Landwirtschaftsminister Helmut Brunner an. Den Messegästen soll das große kulturelle und kulinarische Angebot Bayerns vor Augen geführt werden. „Wir wollen Bayern als Premiummarke präsentieren, als ideales Urlaubsland und als Heimat der Genüsse“, so Brunner. Zum 500-jährigen Jubiläum des Bayerischen Reinheitsgebots steht dabei heuer das Bier im Mittelpunkt. Unter anderem ist der Bayerische Brauerbund mit einem Sonderstand vertreten, und natürlich gibt es jede Menge Verkostungsmöglichkeiten: Acht Brauereien aus allen Regionen des Freistaats werden in der Bayernhalle ihre Spezialitäten ausschenken.
Bayernhalle ist Besuchermagnet
Seit es sie gibt zählt die Bayernhalle zu den zugkräftigsten Besuchermagneten der Grünen Woche. Verwunderlich ist das nicht, schließlich zählt der Freistaat mit Abstand zu den beliebtesten Urlaubsregionen Deutschlands. Einen Auszug davon bekommen die Messebesucher zu sehen und zu schmecken: 40 Schmankerl- und Spezialitätenhersteller aus allen Regionen Bayerns sind vertreten, dazu präsentieren 15 regionale Tourismusverbände und Anbietergemeinschaften von „Urlaub auf dem Bauernhof“, was sie zu bieten haben – vom Zugspitzland über das Altmühltal bis hin zur Genussregion Oberfranken. Nicht fehlen darf natürlich der zünftige Biergarten, den viele Stammgäste für eine kulinarische Erholungspause zu schätzen wissen, heißt es. Kostenlos dazu gibt es die „pure bayerische Lebenslust“: 50 Musik- und Trachtengruppen mit mehr als 1000 Mitwirkenden zeigen rund um die Uhr, wie im Süden Deutschlands musiziert, getanzt und gefeiert wird.
Fleckviehbulle repräsentiert Landwirtschaft
Stark vertreten ist der Freistaat auch in der Tierhalle (25) der Grünen Woche. Unter anderem wird Fleckviehbulle „Hallas“ dabei Bayern repräsentieren. Das 1300 Kilogramm schwere Kraftpaket kommt aus Grub im Landkreis Ebersberg. Bayerns Landwirtschaftsminister Brunner hatte den von Natur aus hornlosen Bullen vor dem Abtransport nach Berlin noch begutachtet und war sichtlich beeindruckt von dem Prachtexemplar.
Bedeutendste Ausstellung für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau
Die Grüne Woche in Berlin ist die weltweit bedeutendste Ausstellung für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau. Heuer präsentieren vom 15. bis 24. Januar 1660 Aussteller aus 65 Ländern eine globale Marktübersicht der Ernährungswirtschaft. Auf insgesamt 118.000 Quadratmetern Hallenfläche bietet die Messe das größte Angebot an regionalen Spezialitäten. Geöffnet ist sie täglich von 10 bis 18 Uhr. An einem langen Freitag (22. Januar) sowie zwei langen Samstagen (16. Und 23. Januar) ist die Grüne Woche von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Die Tageskarte kostet 14 Euro, Schüler und Studenten zahlen zehn Euro, Kinder unter sechs Jahren haben freien Eintritt. Die Familienkarte (maximal zwei Erwachsene und drei Kinder bis 14 Jahre) gibt es für 29 Euro, das Sonntagsticket (17. und 24. Januar) kostet zehn Euro. Wer öfter kommen möchte, dem ist die Grüne-Woche-Dauerkarte zu empfehlen, sie kostet 42 Euro.
