„Bayern steht vor einem anhaltenden Tourismusboom“, freute sich Bayerns Wirtschafts- und Tourismusministerin Ilse Aigner bei der Vorstellung der Halbjahresbilanz des bayerischen Fremdenverkehrs.
Den Schwung aus dem Rekordjahr 2014 habe das Land „voll mitnehmen“ können und erneut Zuwächse erzielt. Bei den Gästeankünften konnte ein Wachstum von 4,8 Prozent und bei den Gästeübernachtungen von 3,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verbucht werden. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr knapp 38 Millionen Übernachtungen verzeichnet.
Ilse Aigner sieht den Grund für den Tourismusboom in der hervorragenden Ausgangssituation Bayerns: „Bayern bietet eine breite Angebotsvielfalt, attraktive Destinationen und Tourismusbetriebe, die für Qualität stehen.“ Das gute Wetter in den besucherstärksten Sommermonaten des Jahres von Anfang Juli bis September mit viel Sonnenschein werde noch einmal für einen besonderen Schub sorgen, hofft die Ministerin.
- Die Seenschiffahrt auf dem Ammersee (Bild) oder dem Starnberger See lockt viele Touristen an. Bild: avd
- Das Alte Rathaus ist Teil der als UNESCO-Weltkulturerbe geschützten Altstadt von Bamberg. (Bild: BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH)
- Die Gemeinde Bodenmais im Bayerischen Wald ist voll auf Touristen eingestellt. Bild: avd
- Der Baumwipfelpfad bei Neuschönau im Bayerischen Wald. Bild: avd
- Unendlich weit und herrlich nah: Der Große Brombachsee im Fränkischen Seenland bietet sogar Sandstrand wie am Meer. Bei Touristen wird das Fränkische Seenland immer beliebter. (Bild: avd)
- Der Königssee mit dem Watzmann-Massiv (rechts nicht im Bild). Bild: avd
- Der Hundertwasserturm in Abensberg. Bild: avd
- Die Festung Marienberg in Würzburg. (Bild: BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH)
Gäste aus dem In- und Ausland
Die Zuwachsraten bei den Gästen aus dem Inland und aus dem Ausland sind nahezu gleich hoch. Die Gästeankünfte der Inländer legten um 4,7 Prozent zu, die Ankünfte ausländischer Gäste um 5,4 Prozent.
Weiterhin im Aufwind liegt der Städtetourismus vor allem in den großen Metropolen: Mit einem Plus von 3,7 Prozent bei den Übernachtungen konnten sie Zuwächse über dem Landesdurchschnitt verzeichnen.