Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner. (Bild: stmwi.bayern)
Innovationspreis

„Die Innovationskraft in Bayern ist enorm“

Mit dem bayerischen Innovationspreis ehrte Wirtschaftsministerin Ilse Aigner Unternehmen im Freistaat, die mit neuen Produkten und Ideen beweisen, dass Bayerns Wirtschaft an der Spitze des Fortschritts steht - auch international. Der erste Preis ging in diesem Jahr nach Oberfranken.

Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner hat zum dritten Mal den Innovationspreis Bayern verliehen. Der Preis, den die Staatsregierung zusammen mit dem Bayerischen Industrie- und Handelskammertag und der Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern, vergibt, soll Unternehmen auszeichnen, die durch besonders innovative Produkte oder Konzepte die Innovationskraft des Freistaats beweisen und „die Marke Made in Bavaria national und international überzeugend vertreten“, wie Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner in einer Pressemitteilung erklärte.

Innovationskraft als Garant für den attraktiven Wirtschaftsstandort

„Mit 187 Nominierungen beim diesjährigen Wettbewerb zeigt sich wieder eindrucksvoll, wie erfinderisch die bayerische Wirtschaft ist“, so die CSU-Politikerin. Nur mit einer erfolgreichen und nachhaltigen Innovationskultur bleibe der Freistaat als Wirtschaftsstandort auch in Zukunft attraktiv. „Dazu leisten auch die Preisträger und Teilnehmer am Innovationspreis Bayern 2016 einen erheblichen Beitrag“, teilte die Ministerin mit.

„Bayern bleibt Deutschlands Innovationsmotor“

„Die Vielzahl herausragender Einreichungen zeigt, dass unsere Unternehmen aktiv ihre Zukunft sichern“, ergänzte  der Präsident des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages (BIHK), Eberhard Sasse. Bayern sei und bleibe der Innovationsmotor der Republik. „Laut dem neuesten BIHK-Innovationsreport wollen über die Hälfte der Unternehmen ihre Innovationsaktivitäten ausbauen. Mit dem Innovationspreis wollen wir dieses Engagement fördern und die besten Beispiele auszeichnen“, ergänzte Sasse.

Am Anfang steht immer die Idee. Innovationen resultieren aber erst dann aus Ideen, wenn diese auch praktisch umgesetzt werden, eine erfolgreiche Anwendung finden und den Markt durchdringen.

Franz Xaver Peteranderl

Der Präsident der Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern, Franz Xaver Peteranderl betonte: „Der Innovationspreis Bayern unterstreicht eindrucksvoll die wichtige Rolle des Mittelstandes für innovative Produkte und Dienstleistungen. Am Anfang steht immer die Idee. Innovationen resultieren aber erst dann aus Ideen, wenn diese auch praktisch umgesetzt werden, eine erfolgreiche Anwendung finden und den Markt durchdringen. Hier liegen die großen Stärken des bayerischen Handwerks. Deshalb ist der Handwerker ein unverzichtbarer Teil jedes innovativen Teams und eine Triebfeder in der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung.“

Erster Preis für Lichtenfelser Unternehmen

In diesem Jahr geht der erste Preis nach Oberfranken: Das Unternehmen „Concept Laser“ aus Lichtenfels wird für ihren „Meltpool“ ausgezeichnet – ein Röntgengerät ohne Röntgenstrahlen. Der zweite Preis geht an „iwis Motorsysteme“ aus München für deren neue Beschichtungstechnologie. Den dritten Hauptpreis bekommt das Bamberger Unternehmen „Kaspar Schulz“ für ein neuartiges Mälzungssystem.

Der Innovationspreis Bayern wurde im Jahr 2012 als gemeinsame Initiative des Bayerischen Wirtschaftsministeriums, des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags und der Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern ins Leben gerufen und wird im Zwei-Jahres-Turnus vergeben. Eine hochkarätig besetzte Jury mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und des Deutschen Patent- und Markenamts hat aus den eingereichten Bewerbungen die Preisträger der drei Haupt- und drei Sonderpreise ausgewählt.

(dos/PM)