Der Entwurf für den Brexit-Vertrag steht. Am 25. November soll er auf einem EU-Sondergipfel abgesegnet werden. Doch die Zustimmung des britischen Parlaments ist ungewiss. Ministerrücktritte bringen Premierministerin Theresa May in Gefahr.
Die britische Polizei hat im Zusammenhang mit dem Bombenanschlag auf eine U-Bahn in London einen Verdächtigen festgenommen. Das teilte Scotland Yard mit. Bei der Explosion einer selbstgebauten Bombe wurden am Freitag mindestens 29 Menschen verletzt.
Bayerns Finanzminister hat in Gesprächen in Großbritannien für ein pragmatisches Vorgehen bei den Austrittsverhandlungen geworben. Vor allem für Bayern ist das Vereinigte Königreich ein äußerst wichtiger Wirtschaftspartner.
Deutschlands Autobranche drohen nach dem Brexit Absatzverluste von bis zu 20 Prozent. Banken machen mit Verlagerungsplänen von London nach Frankfurt ernst: Bis 2019 könnte dort zusätzlicher Büroflächenbedarf für mindestens drei Hochhäuser entstehen.
Wenige Tage vor der britischen Parlamentswahl erschütterte das Land erneut ein Terroranschlag, der dritte in wenigen Monaten. Auch wenn die Polizei den dritten Täter identifizieren konnte, geraten die Sicherheitsbehörden zunehmend unter Druck.
Sieben Menschen starben, fast 50 wurden verletzt, als am Samstagabend in der britischen Hauptstadt Attentäter mit einem Fahrzeug in eine Gruppe von Fußgängern fuhren. Anschließend griffen die Terroristen Menschen mit Messern an.
Die Terrorgefahr für Europa steigt: Der Islamische Staat steht vor dem Ende. Tausende Dschihadisten mit europäischen Pässen kehren zurück und treiben die Radikalisierung unter Muslimen voran. Eine Asylpolitik der offenen Grenzen hat dazu beigetragen – und muss nun enden.
Der Anschlag auf der Londoner Westminster Bridge steht „in Verbindung zum islamistischen Terrorismus” sagt der britische Verteidigungsminister Michael Fallon. Vorläufige Bilanz des Blutbads: mindestens 5 Tote und rund 40 Verletzte. Die Polizei hat Wohnungen in London und Birmingham gestürmt.
In Großbritannien muss das Parlament über die Austrittserklärung aus der EU abstimmen. Das hat das höchste britische Gericht in London entschieden und ist damit der Regierung in die Quere gekommen. Die elf Richter des Supreme Courts bestätigten in dem Berufungsverfahren ein früheres Urteil. Das Mitspracherecht des Parlaments könnte den Zeitplan der Verhandlungen mit der EU durcheinanderbringen.
Das Vereinigte Königreich hätte auch im Falle seines Verbleibes in der EU weiter um seine Sonderrechte gekämpft. Der Ausgang des Referendums reflektiert neben aktuellen Sorgen breiter Kreise der britischen Bevölkerung auch alte, zum Teil Jahrhunderte alte Kräfte, die Londons Haltung gegenüber „Europa“ bis in die Gegenwart prägen. Historische Hintergründe des Brexit.
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