Kandidatenpräsentation hoch über den Dächern Nürnbergs: Michael Frieser (Nürnberg-Süd), Sebastian Brehm (Nürnberg-Nord) und CSU-Bezirkschef Markus Söder (v.l.). (Foto: Sven Heublein)
Nürnberg

Startschuss in den Wahlkampf

Die CSU Nürnberg hat ihre Bundestags-Direktkandidaten vorgestellt und damit den Wahlkampf eingeläutet. Der Steuerexperte Sebastian Brehm kandidiert neu im Nürnberger Norden, in Nürnberg-Süd tritt der bewährte CSU-Innenpolitiker Michael Frieser an.

Der CSU-Bezirkschef Nürnberg-Fürth-Schwabach, Bayerns Finanzminister Markus Söder, hat die beiden Direktkandidaten für die Bundestagswahl am 24. September offiziell vorgestellt und damit den Wahlkampf eröffnet. „Mit Sebastian Brehm und Michael Frieser haben wir zwei exzellente Kandidaten, die die volle Rückendeckung der Partei haben. Mit ihnen decken wir in den beiden Nürnberger Wahlkreisen die Top-Themen innere Sicherheit und stabile Finanzen ab“, sagte Söder auf der Pressekonferenz der Nürnberger CSU. „Jurist Michael Frieser ist Innenpolitiker der ersten Stunde. Steuerberater Sebastian Brehm steht für vernünftige Steuerpolitik und stabile Finanzen. Nürnberg wird im nächsten Deutschen Bundestag mit zwei kompetenten CSU-Abgeordneten vertreten sein.“

Es kann nicht sein, dass heute bereits ein Facharbeiter den Spitzensteuersatz bezahlen muss.

Sebastian Brehm, CSU-Bundestagskandidat Nürnberg-Nord

In Nürnberg-Nord kandidiert der Fraktionschef der Rathaus-CSU, Sebastian Brehm, um die Nachfolge der langjährigen und allseits beliebten Abgeordneten Dagmar Wöhrl. Brehm ist von Beruf Steuerberater – durchblickt also den unglaublichen Wust der verwirrenden und teils in sich widersprüchlichen Steuergesetze – und sieht den Schwerpunkt seiner künftigen politischen Arbeit auf dem wichtigen Gebiet Wirtschaft, Finanzen und Steuern. Am Herzen liegen ihm derzeit die Themen Steuersenkungen, Leistungsgerechtigkeit und Mittelstandsförderung. „Die Menschen müssen wieder mehr am wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes teilhaben können“, betont Brehm.

Chance auf Wohneigentum durch niedrigere Steuern

Der Bundestagskandidat betont: „Wir müssen damit anfangen, die niedrigen Einkommen zu entlasten und den Steuer-Grundfreibetrag deutlich zu erhöhen. Das hilft im Übrigen nicht nur den Arbeitnehmern, sondern auch den Rentnern – die seit der Einführung der Rentenbesteuerung real 20 Prozent eingebüßt haben.“ Doch nicht nur bei den ganz kleinen Einkommen will Brehm mehr Netto vom Brutto ermöglichen, sondern auch für die Mittelschicht den steilen Anstieg der Steuerprogression spürbar abflachen und abmildern: „Die Einkommensgrenzen für die hohen Steuersätze müssen geändert werden. Es kann nicht sein, dass heute bereits ein Facharbeiter den Spitzensteuersatz bezahlen muss. Die Leute müssen wieder eine Chance haben, sich von ihrer Leistung, von ihren Einkünften auch etwas ansparen zu können oder langfristig Wohneigentum zu finanzieren“, so Brehm.

Parallelgesellschaften und No-Go-Areas wird es mit uns nicht geben.

Michael Frieser, Bundestags-Direktkandidat im Wahlkreis Nürnberg-Süd/Schwabach

Michael Frieser ist seit 2009 direkt gewählter Abgeordneter im Wahlkreis Nürnberg-Süd/Schwabach sowie seit 2013 innen- und rechtspolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe im Bundestag. Zum Wahlkampf kündigt er an: „Wir wollen keine Materialschlacht veranstalten, sondern bei den Menschen präsent sein und die Themen ansprechen, die sie bewegen.“ Die Menschen bewege derzeit besonders das Thema Innere Sicherheit, so Frieser: „Wir sorgen dafür, dass die vielen vom Bund beschlossenen Maßnahmen hier in Nürnberg Wirkung zeigen, zum Beispiel die Aufstockung der Bundespolizei am Hauptbahnhof oder die effektivere Strafverfolgung bei Wohnungseinbrüchen.“

Das zweite Hauptthema sei für ihn die Integration von Zuwanderern in unsere Gesellschaft, betont der renommierte CSU-Innenpolitiker. „Hier ist es entscheidend, dass Bund und Kommune bestehende Integrationsangebote vor Ort noch besser ausgestalten. Diese müssen aber auch wahrgenommen werden. Parallelgesellschaften und No-Go-Areas wird es mit uns nicht geben“, so Frieser.