Bayerns jüngster CSU-Ortsvorsitzender Theo Deinlein (r.) freut sich über sein einstimmiges Wahlergebnis. CSU-Kreisvorsitzender Peter Daniel Forster (l.) und Deinleins Vorgänger Rau gratulieren. (Foto: CSU Nürnberg)
Nachwuchs

Bayerns jüngste Ortsvorsitzenden

Der Nachwuchs übernimmt Verantwortung: In den CSU-Ortsverbänden Nürnberg-Worzeldorf und Regensburg-Südstadt wählten die Parteimitglieder zwei 20-Jährige zu ihren Vorsitzenden. Sie gehen ihre neuen Aufgaben mit viel Schwung und Engagement an.

Theo Deinlein heißt der jüngste CSU-Ortsvorsitzende in Bayern. Die Christsozialen im Nürnberger Stadtteil Worzeldorf wählten den 20-Jährigen einstimmig zu ihrem Vorsitzenden – und damit zum Nachfolger von Christoph Rau, der nicht mehr kandidiert hatte. Deinlein studiert Ökonomie und Politik an der Friedrich-Alexander Universität in Erlangen. Seit seinem 16. Lebensjahr ist der gebürtige Nürnberger für die CSU politisch engagiert.

Gleichzeitig ist Deinlein stellvertretender Stadtvorsitzender der Jungen Union Nürnberg, Geschäftsführer des Bezirksverbands der Jungen Union Nürnberg-Fürth-Schwabach und Mitglied im Kreisvorstand der CSU Nürnberg-Süd. Deinlein nennt als Ziel, die effektive und gelungene Arbeit seines Vorgängers Christoph Rau auf kommunaler Ebene fortzuführen. Das persönliche Ziel des jungen CSU-Ortsvorsitzenden ist die erfolgreiche Kandidatur für den Stadtrat im Jahr 2020 für die Stadtteile Worzeldorf, Herpersdorf, Weiherhaus, Pillenreuth und Gaulnhofen.

Tim Helmes ist neuer Vorsitzender der CSU Regensburg-Süd

Zweitjüngster CSU-Ortsvorsitzender Bayerns ist Tim Helmes im Regensburger Stadtsüden. Er ist ebenfalls 20, allerdings rund sieben Monate älter als Deinlein. Helmes ist 2014 in die CSU eingetreten, bereits seit einem Jahr führt er den Ortsverband der Jungen Union, der er 2013  beitrat. Sein Vater Dr. Jürgen Helmes ist in Regensburg als IHK-Chef bekannt. Warum er politisch aktiv wurde, beschrieb Tim Helmes in der Mittelbayerischen Zeitung folgendermaßen: „In meinem Freundeskreis hat vor zwei, drei Jahren eine große Politikverdrossenheit geherrscht.“ Heute hingegen sieht er eher die Gefahren des Populismus.

Als thematische Schwerpunkte nennt Tim Helmes die Busverbindungen in der Stadt, das Nachtleben oder Sport- und Freizeitangebote. „Ich will Regensburg mitgestalten und für junge Leute attraktiver machen.“ Außerdem sei Regensburg dort, wo die Touristen ankommen, also am Bahnhof und an der Donau, zu wenig attraktiv und zu grau, sagte er der Mittelbayerischen. „Da brauchen wir mehr Begrünung“, fordert Helmes. Ein guter Schritt in diese Richtung sei die Umgesaltung des Bahnhofsbereichs mit einem neuen Zentralen Omnibusbahnhof und Kultur- und Kongresszentrum.

(PM/MZ/wog)