Der CSU-Ehrenvorsitzende Edmund Stoiber hat seine politischen Wurzeln ebenfalls in der JU Oberbayern. (Bild: CSU)
70 Jahre JU Oberbayern

„Bringt’s euch weiterhin ein“

Mit einem Festakt hat die Junge Union Oberbayern ihr 70-jähriges Bestehen gefeiert. Als Ehrengäste waren CSU-Ehrenvorsitzender Edmund Stoiber und Wirtschaftsministerin Ilse Aigner zum Festakt gekommen - und appellierten an die JU-ler, der jungen Generation weiterhin eine hörbare Stimme zu geben.

Die JU Oberbayern hat ihr 70-jähriges Bestehen gefeiert. Bei einem Festakt in Traunstein feierte der „größte JU-Bezirksverband in Deutschland“, wie Bezirkschef Tobias Zech betonte, seinen runden Geburtstag mit zahlreichen Ehrengästen. Neben dem langjährigen Bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Ehrenvorsitzenden Edmund Stoiber und Wirtschaftsministerin Ilse Aigner war auch Traunsteins Landrat Siegfried Walch der Einladung der JU gefolgt. Sowohl Stoiber als auch Aigner waren lange Jahre Mitglieder der JU Oberbayern, der erst 31-jährige Walch ist es noch immer.

„Die JU Oberbayern ist ein Lebensgefühl“

Die Tatsache, dass es den lebendigen Bezirksverband nun schon 70 Jahre gebe, sei eine „enorme Leistung“, stellte Tobias Zech fest. Dabei sei der Verband mehr als „nur“ eine politische Vereinigung. „Die JU Oberbayern ist für uns ein Lebensgefühl“, sagte Zech unter großem Applaus.

Genau dies gelte es auch in der Zukunft zu bewahren, sagte Ilse Aigner in ihrer Rede. Dabei sei es allerdings auch besonders wichtig, dass die JU diesen Zusammenhalt nutze und politisch Akzente setze. „Bringt’s euch weiterhin ein“, mahnte die Ministerin. Die Stimme der jungen Generation sei für eine weiterhin gelingende Politik von entscheidender Bedeutung.

Auch Edmund Stoiber fühlt sich in der JU Oberbayern verwurzelt. „Die JU hat mich geprägt, es war eine tolle Zeit“, sagte der CSU-Ehrenvorsitzende – und auch er forderte von den Nachwuchspolitikern, sich Gehör zu verschaffen. „Ihr müsst auf eure Sorgen und Probleme, auf alles was euch bewegt, aufmerksam machen, eure Stimme erheben – dann seid ihr die Zukunft“, bekräftigte Stoiber.