„Schaufenster für bayerische Spezialitäten“

Erlesene Frankenweine und Winzersekte, herzhafte Käse- und Wurstspezialitäten, fangfrischer Fisch, edle Brände – wer kann dazu schon Nein sagen. Und das alles noch dazu flankiert von Informationen und Erklärungen direkt vom Fachmann oder Erzeuger. Ab heute bis Sonntag ist es wieder soweit: Beim mittlerweile 4. Bayerischen Genussfestival auf dem Odeonsplatz ist jede Menge für Feinschmecker und solche, die es werden wollen, geboten. Und das Beste: Die Besucher können alle Köstlichkeiten direkt probieren.

Im Mittelpunkt: Weine aus Franken

Angeführt werden die bayerischen Genusshandwerker dieses Mal von mehr als 50 Weinmachern aus Franken. So zeigen beispielsweise die jungen fränkischen Weinmacher des Abschlussjahrgangs 2015 der Staatlichen Meister- und Technikerschule für Weinbau mit ihrem Kreativ-Projekt „Big Bang“, was sie alles gelernt und neu erfunden haben: nämlich dass ein Partydrink („Bang“) nicht nach ausgequetschten Gummibärchen schmecken muss und dass auch große Weine („Big“) eine gute Portion Humor vertragen können. Das Augenzwinkern steckt dabei besonders in der Flaschenform, die an kleine Raumkapseln erinnert.

Doch auch ohne die „alten Hasen“ im Weingeschäft geht es nicht – das wissen auch die Jungen. Denn die erfahrenen Winzer wissen genau, worauf es beim Weinmachen ankommt. Sie präsentieren zusammen mit Münchner Sommeliers auf dem Genussfestival abermals ihre Spitzenweine, allen voran heuer den Silvaner, das Meisterstück der fränkischen Winzer. Aber auch Burgunder, Riesling und Müller-Thurgau warten darauf, entdeckt und zur „Best Brotzeit in Town“ getrunken zu werden. Und als kulinarischen Nachklapper zum G7-Gipfel können Festivalbesucher sogar noch die Weine probieren, die auf Schloss Elmau an Merkel, Obama & Co. ausgeschenkt wurden.

Genusshandwerk hautnah erleben

Doch was ist schon ein Wein ohne die dazu passende und gehörende feste Nahrung? Und solche gibt es beim Genussfestival ebenfalls reichlich: So wird beispielsweise der Obermeister der Metzgerinnung, Andreas Gaßner, auf dem Odeonsplatz Wurst herstellen und erklären, was in einer guten Wurst enthalten sein muss und was nicht enthalten sein darf. Auch der Hofkäser Joseph Orterer aus der Jachenau wird sein Handwerk live auf der Bühne präsentieren. Und zum ersten Mal gibt es auch eine Spezialität aus dem Teichland Oberpfalz und Franken: den Karpfen. Ein Fischereimeister wird zu diesem urbayerischen Fisch genauso wie zu fangfrischen Forellen Erklärungen und Tipps geben.

Besonderer Mix aus Genuss und Info

Wie Bayerns Forst-, Landwirtschafts- und Ernährungsminister Helmut Brunner, dessen Ministerium zusammen mit der Gebietsweinwerbung Frankenwein-Frankenland GmbH in diesem Jahr das Festival ausrichtet, im Vorfeld mitteilte, zeige das kulinarische Angebot somit auch heuer wieder die große Vielfalt und hohe Qualität bayerischer Genusskultur.

Das Genussfestival ist ein Schaufenster für unsere herausragenden bayerischen Spezialitäten.

Helmut Brunner

Und die Organisatoren versprechen sogar eine im Vergleich zu den Vorjahren nochmals gänzlich neue Qualität beim gewohnten Mix aus elegantem Ambiente, kulinarischen Genüssen und umfangreichem Infoprogramm.