Riesenerfolg: Die Bayerisch-Tschechische Landesausstellung über Kaiser Karl IV. in Prag und Nürnberg sahen insgesamt mehr als 200.000 Besucher. (Foto: Plakatmotiv/Kultusministerium)
Nürnberg

Erfolg für Landesausstellung

Mit einem Besucherrekord ist die Bayerisch-Tschechische Landesausstellung zum 700. Geburtstag zu Kaiser Karl IV. zu Ende gegangen: Die Schau im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg lockte mehr als 100.000 Besucher an. Ein Riesenerfolg für das Haus der Bayerischen Geschichte und Nürnbergs Kulturreferentin Lehner.

Mit einem riesigen Erfolg und einem kaum für möglich gehaltenen Besucherrekord ist die Bayerisch-Tschechische Landesausstellung 2016/17 „Karl IV.“ ist zu Ende gegangen: 100.362 Besucher haben die umfangreiche Schau in Nürnberg gesehen, die anlässlich des 700. Geburtstages zunächst in der Nationalgalerie in Prag und seit Oktober im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg zu sehen war. Dass die Landesausstellung die Schallmauer von 100.000 Besuchern durchbrechen würde, hätte zuvor kaum jemand für möglich gehalten.

Die daran beteiligten Einrichtungen haben diese historisch hoch interessante Persönlichkeit in ihren vielfältigen Facetten lebendig werden lassen.

Ludwig Spaenle (CSU), bayerischer Kultusminister

Der bayerische Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) zeigt sich begeistert: „Die erste Bayerisch-Tschechische Landesaustellung war ein voller Erfolg. Unter der bewährten Federführung des Hauses der Bayerischen Geschichte wurde der Böhmische König und deutsche Kaiser Karl IV., der Vater der Goldenen Bulle von 1356, dabei als Brückenbauer zwischen Tschechien und Bayern sehr anschaulich präsentiert. Die Ausstellung ist das prominenteste Projekt der Vereinbarung zur kulturellen Zusammenarbeit zwischen Bayern und Tschechien. Die daran beteiligten Einrichtungen haben diese historisch hoch interessante Persönlichkeit in ihren vielfältigen Facetten lebendig werden lassen.“

Zusammen mit der Prager Ausstellung sogar 200.000 Besucher

Richard Loibl, Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte, freut sich: „Unsere Karl IV.-Landesausstellung war ein besonderes Projekt: bilateral, von hoher politischer Bedeutung und unter großem Zeitdruck realisiert. Herausgekommen ist eine außergewöhnliche Schau mit einer Vielzahl von Spitzenexponaten, wie man sie so schnell nicht mehr in der Bundesrepublik sehen wird. Dass sie in so kurzer Zeit rund 100.000 Besucherinnen und Besucher in Nürnberg gesehen haben, spricht für die Landesausstellung. Pro Tag waren es im Durchschnitt 800 Besucher; und das im Winter. Den ersten Teil der Schau in Prag eingerechnet, haben wir 200.000 Menschen mit unserer gemeinsamen Tschechisch-Bayerischen Landesausstellung erreicht. Die Besucher des Begleitprogrammes noch gar nicht mitgerechnet. Ein super Erfolg!.“

Hochkarätige Exponate und eine exzellente Präsentation haben die Bayerisch-Tschechische Landesausstellung in Nürnberg zu einem großartigen, grenzüberschreitenden Kulturereignis werden lassen.

Julia Lehner (CSU), Kulturreferentin der Stadt Nürnberg

Einen großen Beitrag zum Erfolg lieferte auch das kulturelle Begleitprogramm in der Stadt Nürnberg, für das die städtische Kulturreferentin Julia Lehner (CSU) verantwortlich war. Sie lobte den verbindenden Charakter von Landesausstellung und Begleitprogramm: „Hochkarätige Exponate und eine exzellente Präsentation haben die Bayerisch-Tschechische Landesausstellung in Nürnberg zu einem großartigen, grenzüberschreitenden Kulturereignis werden lassen. Ich freue mich sehr, dass das facettenreiche Begleitprogramm, mit dem das Kulturreferat der Stadt Nürnberg auf den 700. Geburtstag Kaiser Karls IV. und die Landesausstellung einstimmte, außerordentlich gut nachgefragt war und somit einen wertvollen Beitrag zum Erfolg dieses kulturhistorischen Schwerpunktjahres leisten konnte.“

Diese Einschätzung bestätigte der Direktor des Germanischen Nationalmuseums, Ulrich Großmann: „Die Ausstellung zeigte, zu welchen Höchstleistungen die Zusammenarbeit und der grenzüberschreitende kulturelle Austausch zwischen Prag und Nürnberg bereits im 14. Jahrhundert geführt hatte. Wir freuen uns, dass der Erfolg in dieser Tradition stehend mit der Bayerisch-Tschechischen Landesausstellung weitergeführt werden konnte.“