Hoffnung ruht auf Würzburger Kickers
Es hat nicht sollen sein: Nach einem harten Kampf hat der 1. FC Nürnberg das Relegations-Rückspiel gegen Eintracht Frankfurt mit 0:1 verloren und bleibt damit in der Zweiten Bundesliga. In dieselbe Spielklasse könnten heute Abend die Würzburger Kickers aufsteigen: Sie dürften sich nach dem 2:0-Heimsieg beim MSV Duisburg sogar eine knappe Niederlage erlauben.
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Hoffnung ruht auf Würzburger Kickers

Es hat nicht sollen sein: Nach einem harten Kampf hat der 1. FC Nürnberg das Relegations-Rückspiel gegen Eintracht Frankfurt mit 0:1 verloren und bleibt damit in der Zweiten Bundesliga. In dieselbe Spielklasse könnten heute Abend die Würzburger Kickers aufsteigen: Sie dürften sich nach dem 2:0-Heimsieg beim MSV Duisburg sogar eine knappe Niederlage erlauben.

Am Ende hat alles Hoffen und Bangen nicht genützt: Der 1. FC Nürnberg hat das Relegations-Rückspiel mit 0:1 gegen die Frankfurter Eintracht verloren und bleibt damit in der Zweiten Bundesliga. Entgegen vorheriger Andeutungen hatte Trainer René Weiler dem „Club“ erneut eine extrem defensive Mauertaktik verordnet. Doch in der 66. Minute konnte der Frankfurter Dribbler Gacinovic, der schon für den Gegentreffer im Hinspiel verantwortlich war, gleich drei Nürnberger Verteidiger austanzen. Seine flacher Hereingabe verwandelte Seferovic zum 0:1.

Dieses Tor genügte Frankfurt letztlich zum Klassenerhalt. Denn auch wegen unfairen Frankfurter Zeitspiels, gezielter Provokationen und gespielter Verletzungen kam der „Club“ danach kaum mehr zu gefährlichen Aktionen.

Nun ruht die Hoffnung der fränkischen Fußballfans auf den Würzburger Kickers, die erst vor Jahresfrist von der Regionalliga in die Dritte Liga aufgestiegen waren. Deren Ausgangssituation scheint richtig gut zu sein: Denn die Mainfranken gewannen das Heimspiel gegen den Drittletzten der Zweiten Liga, den MSV Duisburg, überraschend mit 2:0. „Die Mannschaft hat ein richtig gutes Spiel gemacht mit viel Einsatz und Moral. Es ist aber noch nichts passiert“, sagte Würzburgs Trainer Bernd Hollerbach und betonte: „Wir wissen, wo wir herkommen. Die Mannschaft genießt es.“

Beim Rückspiel im mutmaßlich ausverkauften Wedau-Stadion am Dienstag Abend (19.10 Uhr/ARD) müssen sich die Würzburger auf einen heißen Tanz gefasst machen, drohten die Duisburger bereits. Doch stehen die Duisburger ihrerseits vor der durchaus undankbaren Aufgabe, gegen die defensivstarken Würzburger drei Tore erzielen zu müssen – und die müssen ja auch erst einmal geschossen werden.