In einer Pressemitteilung bestätigte die CSU, was vorab schon in den Medien zu lesen war: Karl-Theodor zu Guttenberg möchte künftig in beratender Funktion für die CSU tätig werden. Horst Seehofer habe sich kürzlich mit zu Guttenberg zu einem Gespräch getroffen.
Dabei sei es auch um die Frage gegangen, inwieweit der frühere Bundesminister trotz der räumlichen Distanz – Guttenberg lebt in den USA – an „maßgeblichen inhaltlichen Diskussionen der CSU“ mitwirken könne. Er sei bereit, seine Partei themenbezogen zu unterstützen, teilte Guttenberg dem Schreiben zufolge mit. Dabei gehe es zum Großteil um außen- und geopolitische Fragen sowie um die Digitalisierungspolitik.
Guttenberg bleibt in den USA
Guttenberg legt Wert darauf, dass sein Schwerpunkt weiterhin die Leitung seiner expandierten Investment- und Consulting Firma Spitzberg Partners bleibt, sein Lebensmittelpunkt auf absehbare Zeit in den USA. Dennoch werde Guttenberg auf Einladung Horst Seehofers dem Kompetenzteam beitreten.
„Dies ist der Versuch einer bescheidenen Unterstützung meiner politischen Heimat durch bestehende und gewonnene Erfahrungswerte und internationale Netzwerke“, so zu Guttenberg.
Seehofer begrüßte die Bereitschaft von Karl-Theodor zu Guttenberg zur Mitarbeit in der CSU. „Mit seinem Können, seiner Erfahrung und seinen internationalen Verbindungen wird er unsere Arbeit wirksam bereichern“, so der Ministerpräsident.