Drei von vier landwirtschaftlichen Betrieben in Bayern halten Vieh. Doch nur wenige setzen beim Stallbau auf Holzkonstruktionen. Dabei können Landwirte hier nicht nur Geld sparen, sondern auch regionale Kreisläufe nutzen. Wie das funktionieren kann, zeigen die Initiatoren auf dem Zentralen Landwirtschaftsfest noch bis zum 25. September auf der Münchner Theresienwiese.
Um Tierhaltung anschaulich zu machen, prangt heuer zum ersten Mal ein riesiger Holzkuhstall zwischen den herkömmlichen Zelten. Darin stehen 20 Kühe, ein Melkroboter zapft die Euter leer und ein automatisches Fütterungssystem zeigt, wie Landwirte im Arbeitsalltag durch Maschinen entlastet werden können.
Vom Kuhstall zum Festzelt
Das Oktoberfest als größtes Volksfest der Welt ist eine Veranstaltung der Superlative – ähnliche Dimensionen erwartet Besucher auf der größten Landwirtschaftsausstellung Bayerns, dem Zentralen Landwirtschaftsfest. Rund 650 Aussteller aus der Land- und Forstwirtschaft präsentieren Innovationen. Mit prämierten Kühen, Schweinen und Pferden kommen noch einmal 800 Tiere dazu.
Im Großen Ring können Besucher neben spektakulären Tiervorführungen auch täglich bei Pferderennen mitfiebern. Während der Festtage steht jeder Tag unter einem anderen Motto. Die Veranstaltung endet am 25. September mit dem Zentralen Erntedankfest. Zum ersten Mal ist das von der Oidn Wiesn beliebte „Festzelt Tradition“ dabei. Besucher erwartet traditionelle Trachtengruppen und Musikkapellen, dazu gibt’s Wiesnbier aus dem Holzfass.
Zugang zum Bayerischen Zentralen Landwirtschaftsfest
Eintrittskarten für das 126. Bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest vom 17. bis 25. September ermöglichen die kostenlose Hin- und Rückfahrt zur Theresienwiese mit öffentlichen Verkehrsmitteln im MVV-Netz. Das ZLF ist täglich von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Die verschiedenen Ticketkategorien sowie weitere Informationen zum Programm und den Kartenvorverkauf finden Sie unter http://www.zlf.de/.