Bayerns Staatsregierung setzt einen Akzent auf die Förderung aller Regionen - auch der strukturschwächeren, wie hier in Unterfranken. (Bild: Imago / Chromorange)
Flächenland Bayern

Regionalförderung kommt voran

Bayerns Initiativen zur weiteren Förderung des ländlichen Raums trägt Früchte. Der Bau eines neuen Sportcamps im Norden des Freistaats macht ebenso Fortschritte wie die Behördenverlagerung.

Die Regionalförderung im Freistaat kommt voran. Jetzt hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann grünes Licht für den Bau eines neuen „Sportcamps Nordbayern“ gegeben. Nachdem die EU-Kommission ihr „OK“ für den Bau in Bischofsgrün im Fichtelgebirge gegeben hat, soll das Großprojekt jetzt zügig realisiert werden. „Der Bayerische Leichtathletiksportverband und die für das Förderverfahren zuständige Regierung von Oberfranken stehen bereits in Kontakt miteinander und werden das weitere Verfahren abstimmen, damit der Startschuss für das hochmoderne Sport- und Schulungszentrum in Kürze fallen kann“, sagte Herrmann.

„Wichtiger Stützpunkt für Breiten- und Leistungssport“

Er persönlich sei sich sicher: „Das neue Sportcamp wird maßgeblich die Weichen für einen hervorragenden Sport- und Schulungsbetrieb in Nordbayern stellen und den bayerischen Sport weiter stärken.“ Das Sportcamp Nordbayern wird Trainingslager für Breiten- und Leistungssportler zahlreicher Innen- und Außensportarten sowie Weiterbildungseinrichtung für Übungsleiter sein. Hierzu sollen unter anderem verschiedene Sporteinrichtungen, ein Regenerationsbereich, ein Seminarbereich sowie Unterbringungs- und Verpflegungsmöglichkeiten errichtet werden.

Landesbaudirektion: Mietvertrag unterschrieben

Gute Nachrichten gibt es auch beim Thema Behördenverlagerung. In Ebern wurde der Mietvertrag für die benötigten Räumlichkeiten der neuen Landesbaudirektion unterschrieben. Die ersten Beschäftigten werden ihre Arbeit in für den Übergang angemieteten Räumlichkeiten im Alten Rathaus am Marktplatz aufnehmen. „Wir haben eine gute Unterbringung für die Mitarbeiter der Landesbaudirektion gefunden – der Mietvertrag ist unterschrieben“, verkündete Finanzminister Markus Söder.

Das ist eine enorme Aufwertung der gesamten Region.

Gerhard Eck

Bereits Anfang des nächsten Jahres soll die neue Landesbaudirektion Bayern in Ebern ihre Arbeit aufnehmen. Die Landesbaudirektion zieht im Rahmen der Heimatstrategie von Nürnberg nach Ebern um. Die Stadt erhält so 100 hochqualifizierte Arbeitsplätze. „Das ist eine enorme Aufwertung der gesamten Region weit über die Grenzen der Stadt Ebern hinaus“, betonte Innen- und Baustaatssekretär Gerhard Eck.