Spendenübergabe (v.l.): MdL Reserl Sem, Sozialministerin Emilia Müller, Landrat Michael Fahmüller und Simbachs Bürgermeister Klaus Schmid. (Bild: StMAS)
Simbach

100.000 Euro gegen die Flut

Vor genau zwei Monaten hat eine gewaltige Flutwelle vor allem im Landkreis Rottal-Inn massive Schäden angerichtet. Bayerns Sozialministerin Emilia Müller konnte nun in Simbach am Inn einen Scheck über knapp 100.000 Euro gesammelte Spenden für die Hochwasseropfer an Landrat Michael Fahmüller übergeben.

Kurz nach der Naturkatastrophe haben der Freistaat, die Kommunen und die Wohlfahrtsverbände Spendenkonten eingerichtet, die von den Bürgerinnen und Bürgern aus dem ganzen Freistaat sehr stark genutzt wurden. Bayerns Sozialministerin Emilia Müller konnte deshalb in Simbach am Inn einen Scheck über knapp 100.000 Euro an Landrat Michael Fahmüller übergeben. Diese Summe ist allein auf dem Spendenkonto des Sozialministeriums eingegangen. Müller betonte dabei: „Die Bilder vom ersten Juni, die vernichtende Wucht der Flutwelle, die immensen Schäden – all das haben wir noch genau vor Augen. Den Beweis dafür, dass auch die Bürgerinnen und Bürger in Bayern dieses Drama nicht vergessen haben, darf ich heute überbringen.“

Ein Zeichen der Solidarität

Landrat Michael Fahmüller nahm die Spende über knapp 100.000 Euro entgegen – Geld, das im Landkreis Rottal-Inn dringend gebraucht wird: „Dieses Jahrtausendhochwasser hat viele Menschen tatsächlich bis in ihre Existenz hinein getroffen. Trotz der schnellen und großzügigen Hilfe des Freistaates gibt es auch Fälle, bei den die staatliche Hilfe nicht oder nicht im ausreichenden Maß greift. Für diese Fälle werden wir die Spendengelder einsetzen“, so der Landrat.

Zu diesem Zweck habe man eigens nach dem Vorbild der Hochwasserkatastrophe vor drei Jahren in den Landkreisen Deggendorf und Passau eine Spendenkommission berufen: „Ich verbürge mich dafür, dass wir mit den Spendengeldern ebenso verantwortungsvoll wie hilfreich umgehen“, so Michael Fahmüller, der sich bei Ministerin Emilia Müller herzlich bedankte. „Diese Spende ist ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen, die von der Hochwasserkatastrophe betroffen sind. Zu wissen, dass man in so einer Notlage nicht alleine steht, das macht auch wieder Hoffnung für die Zukunft“.

Eine Naturkatastrophe ist eine Sache von Minuten oder Stunden – der Wiederaufbau braucht einen langen Atem und viel Durchhaltevermögen.

Emilia Müller

Die Bayern haben mit zahlreichen kleinen und großen Beträgen bewiesen, dass die Menschen im Freistaat zusammenstehen, sich gegenseitig helfen und unterstützen. „Eine Naturkatastrophe ist eine Sache von Minuten oder Stunden – der Wiederaufbau braucht einen langen Atem und viel Durchhaltevermögen. Wir freuen uns, dass die Bayern diesen Weg unterstützen“, so Müller abschließend.

Wenn auch Sie für die Flutopfer in Niederbayern spenden wollen, können Sie das hier tun:

Spendenkonto „Hochwasserhilfe Bayern“

Bayerische Landesbank

IBAN: DE 80 7005 0000 0000 0820 00

BIC: BYLADEMMXXX