Da wundert sich nicht nur die CSU-Landtagsfraktion mit ihrem Kollegen Thorsten Schwab aus Hafenlohr in Unterfranken:
“sauer“ sind höchstens die fränkischen Winzer, wenn sie diesen Unsinn lesen! #wein #frankenwein #winzer #fahn #freiewaehler
Posted by Thorsten Schwab, MdL on Dienstag, 16. Mai 2017
Drei Fragen
Anja Weisberger ist CSU-Bundestagsabgeordnete, Unterfränkin – und Frankenwein-Fan. Wenn sie in politischer Mission unterwegs ist, bringt sie regelmäßig Bocksbeutel als Gastgeschenk mit. Der BAYERNKURIER hat ihr drei Fragen gestellt:
Frankenwein oder Wein aus Franken – glauben Sie an eine Image-Steigerung durch Umbenennung?
Der Frankenwein hat sich in den letzten Jahren stark profiliert. Er steht für Qualität sowie fränkische Lebensart und hat viele Liebhaber in und außerhalb Frankens. Für mich besteht hier also überhaupt kein Grund für eine Umbenennung.
Trocken und sauer: Wie ist Ihre Erfahrung, haftet dem Frankenwein dieses Klischee wirklich an?
Aus Erfahrung weiß ich, dass Frankenwein in Deutschland und auch in anderen Ländern Europas sehr beliebt ist. Wenn ich einen Bocksbeutel mit Frankenwein zum Beispiel in Berlin verschenke, bekomme ich durchweg positive Resonanz. Es gibt trockene und liebliche Frankenweine. Viele verlangen ganz bewusst einen trockenen Silvaner, weil sie diesen so besonders schätzen.
Haben Sie einen Tipp: Welchen Frankenwein sollte man versuchen, wenn man Vorurteile gegen das Produkt hat? Welcher Tropfen belehrt die Freien Wähler eines Besseren?
Hier kann ich mit gutem Gewissen sagen: alle! Unser Frankenwein zeichnet sich durch hohe Qualität aus. In den Bocksbeutel, das Markenzeichen des Frankenweins schlechthin, darf zum Beispiel nur Qualitätswein abgefüllt werden. Hier liegt man immer richtig. Daher hatte ich mich noch zu meinen Zeiten als Europaabgeordnete für den Erhalt des Bocksbeutelschutzes eingesetzt.