Seit 50 Jahren ist BMW in Niederbayern mit Werken vertreten. (Bild: Imago/Hindustani)
Neues BMW-Zentrum

Klares Zeichen für den Technologiestandort

Mit einem neuen Entwicklungszentrum in Unterschleissheim will BMW das Autonome Fahren voranbringen. Für Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner ist der Bau des Zentrums ein weiterer Beleg für die Innovationskraft des Freistaats.

Gute Nachrichten für den Innovationsstandort Bayern: Wie BMW bekanntgab, will der Autobauer ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum für ‚Autonomes Fahren‘ in Unterschleißheim bei München bauen. Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner begrüßte die Entscheidung des Konzerns, auch weiterhin auf eine starke Präsenz in der bayerischen Heimat zu setzen. Die Entscheidung für Unterschleißheim sei „ein klares Zeichen für den Technologiestandort Bayern“, betonte die CSU-Politikerin.

„BMW findet in Bayern innovatives Umfeld vor“

Das Unternehmen finde im Freistaat „ein innovatives Umfeld und herausragende Kooperationspartner aus Wirtschaft und Wissenschaft vor“, sagte die Ministerin in einer Reaktion auf die Ankündigung des Autokonzerns. Beim Thema „Autonomes Fahren“ habe Bayern bereits Akzente gesetzt: „Das Wirtschaftsministerium fördert im Rahmen des Projekts Vernetzte Mobilität verschiedene Vorhaben von Fraunhofer-Einrichtungen, gemeinsam mit BMW und Siemens das Projekt Connected Mobility Lab, oder mit der TU München das Projekt TUM Living Lab Connected Mobility“, so Aigner weiter. Die Zukunft der Mobilität nehme gerade in einem Auto-Land wie Bayern einen großen Stellenwert ein und werde von der Ministerin selbst „konsequent vorangetrieben“. Daher werde der Freistaat auch die Forschung und Entwicklung im neuen Zentrum von BMW „aufmerksam begleiten und unterstützen“.

BMW: Autonomes Auto soll 2021 auf dem Markt sein

Hintergrund des neuen Entwicklungszentrums ist die Ankündigung von BMW, bis 2021 mit dem autonom fahrenden Fahrzeug BMW iNEXT auf den Markt zu kommen. Die bisher bei dem Konzern in diesem Bereich tätigen 600 Mitarbeiter sollen im Zuge der Ansiedlung in Unterschleißheim auf über 2000 aufgestockt werden. Das Zentrum soll neben Büros und Werkstätten auch aus Mess- und Prüfständen bestehen. Geplant ist außerdem die Ansiedlung von „engen Entwicklungspartnern“, wie BMW mitteilte.