Christina erfüllt sich den Kindheitstraum
Die neue fränkische Weinkönigin heißt Christina Schneider und stammt aus Nordheim im unterfränkischen Landkreis Kitzingen. Die 21-Jährige überzeugte eine Jury aus Politik, Weinbau und Medien in Würzburg. Nun darf sie mit viel Charme ein Jahr lang den fränkischen Wein national und international repräsentieren.
Fränkische Weinkönigin

Christina erfüllt sich den Kindheitstraum

Die neue fränkische Weinkönigin heißt Christina Schneider und stammt aus Nordheim im unterfränkischen Landkreis Kitzingen. Die 21-Jährige überzeugte eine Jury aus Politik, Weinbau und Medien in Würzburg. Nun darf sie mit viel Charme ein Jahr lang den fränkischen Wein national und international repräsentieren.

Schon als Vierjährige hatte sie sich als Weinkönigin gemalt: Christina Schneider aus Nordheim (Landkreis Kitzingen) hat sich einen Kindheitstraum erfüllt und ist die neue fränkische Weinkönigin. Die 21-Jährige überzeugte in Würzburg eine Jury aus Politik, Weinwirtschaft und Medien und setzte sich im ersten Wahlgang gegen zwei weitere Kandidatinnen durch. Die künftige oberste Repräsentantin des fränkischen Weinbauverbandes studiert in Würzburg Psychologie, macht gerne Sport und war zuvor bereits in ihrer Heimatgemeinde Weinprinzessin.

„Weinprinzessin, Weinkönigin und dann Mutter“

In der Vorstellungs- und Fragerunde vor der Wahl überzeugte sie das Publikum unter anderem mit einer Zeichnung, die sie als Kind an die Lokalzeitung geschickt hatte. Darauf zu sehen: Sie als Weinkönigin und darunter der Satz: „Wenn ich mal groß bin, werde ich Weinprinzessin, Weinkönigin und dann Mutter.“ Ihre anschließende Bitte an das Publikum, den Traum eines kleinen Mädchens wahrwerden zu lassen, konnte die Jury ebenso überzeugen wie Schneiders Wissen um die Auswirkungen des Klimawandels auf den fränkischen Weinbau und die neue Form des Bocksbeutels.

Wie sehr das neue Design der Weinflaschen die Menschen polarisiert, hatte Verbandspräsident Artur Steinmann bereits zuvor erzählt. Er sei aber zuversichtlich, dass es mit der neuen Form gelinge, den Qualitätsanspruch der Franken an Inhalt und Flasche zu erneuern, sagte er.

400 Termine in einem Jahr

In einem emotionalen Rückblick nahm die bisherige Weinkönigin Kristin Langmann anschließend Abschied von ihrem Ehrenamt. „Ich blicke auf das schönste Jahr meines Lebens zurück“, sagte sie sichtlich bewegt, ehe sie die Krone an ihre Nachfolgerin übergeben musste. Langmann hat als oberste Repräsentantin für den fränkischen Weinbauverband in den vergangenen zwölf Monaten rund 400 Termine im In- und Ausland absolviert.

Franken ist mit 99 Prozent der Anbaufläche das wichtigste Weinanbaugebiet in Bayern, der Verband verleiht die Krone bereits seit 61 Jahren. Die neue Amtsinhaberin Schneider versprach nach der Wahl denn auch prompt, alles dafür zu tun, den Frankenwein in der Welt noch bekannter zu machen.

dpa/wog