Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer will den Parteivorsitz am 19. Januar abgeben. An diesem Tag soll auf einem Sonderparteitag ein neuer Parteichef gewählt werden. Noch ist nicht entschieden, wer Seehofers Nachfolger werden wird.
Horst Seehofer wird am 13. März seine letzte Ministerratssitzung leiten und als bayerischer Regierungschef zurücktreten. Noch vor Ostern soll Markus Söder zum neuen Ministerpräsidenten gewählt und ein neues Kabinett präsentiert werden.
Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich tritt nach dem schlechten Bundestagswahl-Ergebnis zurück. Die CDU war knapp hinter der AfD gelandet, als nur mehr zweitstärkste Kraft im Freistaat. Im Dezember will Tillich die Amtsgeschäfte übergeben.
Nach der Niederlage bei dem Referendum über die Änderung der Verfassung hat Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi seinen Rücktritt angekündigt. Die Oppositionsparteien im Land drängen auf schnelle Neuwahlen.
Großbritanniens Premier zieht persönliche Konsequenzen aus der Brexit-Entscheidung seines Landes – und kündigt seinen Rückzug an. Auf dem Parteitag der Konservativen im Oktober soll ein Nachfolger gewählt werden. Dieser könnte ein alter Bekannter sein. Der Brexit bedroht auch die Einheit Großbritanniens: Besonders in Schottland flammen die Stimmen für die Unabhängigkeit wieder auf.
Vorwürfe des Verfassungsbruchs, der Wahlfälschung, eines erschwindelten Doktortitels sowie Ermittlungen wegen Korruption hat er ausgesessen, doch nun wirft Rumäniens sozialistischer Premierminister Victor Ponta endlich das Handtuch. Letzter Auslöser war ein Großbrand in einer Bukarester Diskothek mit 32 Toten, der offenbar auch auf Fehler der unfähigen und korrupten Verwaltung zurückzuführen ist.
Mit seinem Rücktritt macht Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras den Weg für Neuwahlen frei. Dabei setzt er auf ein neues, stärkeres Mandat für seine Politik – viele Mitglieder seiner eigenen Partei verweigern ihm aber schon jetzt die Gefolgschaft. Offenbar planen sie schon die Gründung einer neuen Partei – links von Syriza.
Es ist ein Paukenschlag für die deutsche Fernsehwelt: Stefan Raab, erfolgreichster Talk- und Showmaster des letzten Jahrzehnts, hängt seine TV-Karriere an den Nagel – Ende des Jahres soll für Raab Schluss sein. Nicht nur für seinen Sender ProSieben ist die Ankündigung ein schwerer Schlag – in der gesamten Fernsehlandschaft hinterlässt Raab eine große Lücke. Ein Nachfolger ist nicht in Sicht.
Nach dem Rückzug von Gregor Gysi soll ab Herbst eine Doppelspitze die Bundestagsfraktion der Linken anführen – und zwar mit der bekennenden Kommunistin Sahra Wagenknecht und dem Pragmatiker Dietmar Bartsch. Beide haben ihre Kandidatur angekündigt. Das riecht nach Zerreißprobe. Ob die Linkspartei 2017 dennoch für Rot-Rot-Grün zur Verfügung steht, muss sich zeigen.
Der Rückzug von Jürgen Fitschen und Anshu Jain von der Spitze der Deutschen Bank ist ein Erdbeben in der deutschen Banklandschaft, die Nachfolgedebatte ist in vollem Gange. Mit dem nuen Namen wird sich auch das Schicksal des Bankhauses entscheiden. Schafft die Deutsche Bank den Sprung zurück in die Weltspitze? Oder verbleibt sie im internationalen Mittelmaß?
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