Im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine wächst international die Sorge vor einer Eskalation. Russland macht faktisch das Asowsche Meer zur russischen See, schnürt die ukrainische Hafenstadt Mariupol ab und erhöht den Druck auf Kiew.
Je länger der russische Krieg in der Ostukraine dauert, umso mehr scheint der Westen das Interesse daran zu verlieren. Dabei sterben Tausende. Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, fordert im Interview mit dem BAYERNKURIER Härte.
Bei seinem Besuch in der Ukraine sichert Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer seinen Gastgebern die Unterstützung Bayerns zu und erklärte, er wolle die Beziehung zu dem osteuropäischen Land zu einer echten Partnerschaft ausbauen.
Bayerische Vermittlung in Kiew: Nach seinem Besuch bei Präsident Wladimir Putin fliegt Ministerpräsident Horst Seehofer zu Gesprächen mit Präsident Petro Poroschenko in die Ukraine. Die Kämpfe in der Ostukraine intensivieren sich wieder.
In der Ostukraine eskalieren die Gefechte wieder. Zuerst stand nur eine Stadt unter Beschuss der russischen „Rebellen“, später soll die gesamte Kontaktlinie beschossen worden sein. Es gab mehrere Tote und Verletzte. Die Ukraine bat deshalb, den Druck auf Russland aufrecht zu erhalten.
Kaum greifbare Ergebnisse des Vierer-Gipfels in Berlin: Eine vage Roadmap und eine Polizeimission für die Ostukraine, eine elfstündige Waffenruhe für Aleppo. Eine längere Feuerpause gibt es nur, wenn auch die Islamisten sie einhalten. Alle Details müssen noch ausgearbeitet werden. Frankreichs Präsident Hollande wirft Putin Kriegsverbrechen in Syrien vor und droht mit weiteren EU-Sanktionen.
Plant der russische Autokrat Putin einen weiteren Angriff auf die Ukraine? Die Anzeichen dazu verdichten sich. Nachdem bereits am Montag die Bild-Zeitung über russische Truppenbewegungen auf der Krim berichtete und Russland Vorwürfe wegen angeblicher ukrainischer Anschläge erhob, hat nun der ukrainische Präsident Poroschenko seine Truppen in Alarmbereitschaft versetzt.
Mit dem „Unternehmen Barbarossa“, dem Überfall Hitler-Deutschlands auf die Sowjetunion, begann am 22. Juni 1941 der deutsch-sowjetische Krieg. Zum 75. Jahrestag fanden in Russland, Deutschland, Weißrussland und der Ukraine Gedenkveranstaltungen statt. Bundespräsident Joachim Gauck würdigte die Millionen Opfer des Nazi-Rassenwahns und mahnte: „Frieden ist nicht selbstverständlich.“
Wilder Protest gegen geplante Zugeständnisse an die Separatisten und gegen das Minsker Waffenstillstandsabkommen haben die Gewalt nach Kiew zurück gebracht. Die Koalitionsregierung von Premier Jasenjuk steht auf der Kippe. Die Separatisten bereiten eigene Wahlen vor – was das Ende des Minsker Waffenstillstands wäre. Spekulationen über einen neuen Gipfel im „Normandie-Format“.
Panzer und leichte Artillerie sollen so schnell wie möglich von der Front zwischen ukrainischen Truppen und prorussischen Separatisten weichen. Darauf einigten sich der russische Präsident Putin und sein ukrainischer Kollege Poroschenko. Unterdessen warnt die Zeitung „Welt“ vor einer Staatspleite der Ukraine.
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung, dort können Sie die Cookie-Einstellungen jederzeit ändern.