Emmanuel Macron hat die Präsidentenwahl in Frankreich gegen die Rechtspopulistin Marine Le Pen gewonnen. Er wird der jüngste französische Präsident aller Zeiten. Er holte rund 65 Prozent der Stimmen. Europa atmet nach der Wahl auf.
Kurz vor der französischen Präsidentschaftswahl sorgt ein Hackerangriff auf die Bewegung des Favoriten Emmanuel Macron für Aufregung. Hinter den Attacken wird wieder Russland vermutet, das der russenfreundlichen Marine Le Pen zum Sieg verhelfen will.
Kein schöner Blick in Frankreichs politische Zukunft: Vor der entscheidenden zweiten Wahlrunde um die Präsidentschaft lieferten sich Emmanuel Macron und Marine Le Pen die härteste Fernsehdiskussion, die das Land je erlebt hat.
Keine Wahl ist schon vor der Wahl entschieden – auch nicht Frankreichs Präsidentschaftswahl. Nach dem ersten Wahlgangs ist Frankreichs politische Landschaft in unberechenbarer Bewegung. Umso mehr wird es auf die Parlamentswahl im Juni ankommen.
Mit dem Duell zwischen der Rechtspopulistin Marine Le Pen und dem Politjungstar Emmanuel Macron wird Frankreichs Präsidentenwahl zu einer Abstimmung über Europa. Die beiden setzten sich bei der ersten Wahlrunde am Sonntag gegen neun weitere Kandidaten durch und stehen nun in der Stichwahl am 7. Mai.
Europa blickt gespannt auf die Präsidentschaftswahl. Zwar liegt in allen Umfragen der Mitte-Links-Kandidat Emmanuel Macron vorne, aber auch zwei radikale, EU-feindliche Bewerber könnten es in die Stichwahl schaffen. Eines scheint jetzt schon sicher: Das bipolare System der Fünften Republik steht vor der Auflösung.
Das war eine Premiere: Zum allerersten Mal hat Frankreich schon vor der ersten Wahlrunde um die Präsidentschaft eine große Fernsehdebatte der fünf in den Umfragen führenden Kandidaten gesehen. Im dreistündigen Schlagabtausch ging es um Einwanderung, Integration, Wirtschaft und die Zukunft der Fünften Republik. Vor der Wahl am 23. April sollen weitere TV-Debatten folgen.
Vor der ersten Runde der Präsidentschaftswahl in Frankreich am 23. April sehen sich zwei aussichtsreiche Kandidaten mit Ermittlungen konfrontiert: Gegen den konservativen Kandidaten François Fillon wegen der Beschäftigung seiner Ehefrau auf Parlamentskosten. Und gegen die rechtsextreme Marine Le Pen wegen des Verbreitens von Bildern mit Gewaltdarstellungen.
Große Überraschung im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der französischen Républicains: Mit 44,2 Prozent geht Franςois Fillon als Favorit in die Stichwahl am kommenden Sonntag. Weil Präsident Hollandes Sozialisten im Zustimmungstief verharren, gilt die Vorwahl der Bürgerlichen vielen als heimliche Präsidentschaftswahl: Der Sieger wird im Mai gegen Le Pen antreten – und wohl gewinnen.
Aus dem aktuellen BAYERNKURIER-Magazin: Die Flüchtlingskrise ist nur ein Grund für den europaweiten Aufstieg nationalkonservativer Parteien, analysiert der bekannte Publizist Hugo Müller-Vogg. Weitere Ursachen hierfür sind Sorgen um die Stabilität des Euro, Unbehagen gegenüber Brüssel und das Scheitern rot-grüner Träume.
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