Themenseite: Grexit
Schäubles Vorschlag

EU-Kommission soll unpolitisch werden

Ursprünglich hat die Europäische Kommission eine rein verwaltende Rolle als „Hüterin der EU-Verträge“. Doch seit einiger Zeit maßt sie sich immer mehr politische Kompetenzen an, kritisiert Bundesfinanzminister Schäuble (CDU). Er schlägt daher eine Entpolitisierung der Kommision vor. Die Kommission könne nicht EU-Exekutive und Hüterin der Verträge gleichzeitig sein, meint Schäuble.

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Griechenland

Keine Sterne in Athen

Mit einem unerwartet deutlichen „Ochi“ (Nein) hatte die große Mehrheit der Griechen am 5. Juli im kurzfristig angesetzten Referendum die Sparauflagen der Gläubiger Griechenlands abgelehnt. Die Einigung vom Montag setzt die Syriza-Regierung auch deshalb weiter unter Druck. Ein Bericht von Polixeni Kapellou, Leiterin der Verbindungsstelle Athen der Hanns-Seidel-Stiftung.

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Griechenland-Debatte

Weber: „Sie verspielen Vertrauen in ganz Europa“

In seinem Redebeitrag im Europaparlament erinnert EVP-Fraktionschef Manfred Weber den anwesenden griechischen Ministerpräsidenten an europäische Werte und Prinzipien, an die sich die Regierung Tsipras nach Ansicht des CSU-Politikers nicht mehr hält. Seine Rede erhält großen Applaus von fast allen Fraktionen – und treibt Athens Regierungschef in die Defensive.

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Angst vor Enteignung

Griechen im Kaufrausch

Griechenlands Präsident Alexis Tsipras klagt, dass die Bürger seines Landes am Ende der Belastbarkeit stehen. Währenddessen geben diese ihre Euros aus, als gäbe es kein Morgen. Vor allem Elektronikartikel sind gefragt – als Geldanlage. Derweil droht mit dem Tourismus eine der wichtigsten Stützen des Landes Federn zu lassen.

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Griechenland-Krise

Noch einmal eine allerletzte Frist

Noch einmal eine allerletzte Frist

Alexis Tsipras brüskiert den Brüsseler Euro-Gipfel: Nur Forderungen, aber keine Reform-Angebote. Doch jetzt soll Schluss sein mit den Athener Spielchen: Bis Freitag Morgen muss Tsipras verbindliche Reformvorschläge liefern. Dann entscheidet ein großer EU-Krisengipfel. Ende der Woche läuft die allerletzte Frist aus – und Griechenland droht der Absturz in die Katastrophe.

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Griechenland-Debatte

Seehofer gibt Hoffnung auf Einigung noch nicht auf

Seehofer gibt Hoffnung auf Einigung noch nicht auf

Wie geht es weiter mit Griechenland? CSU-Chef Horst Seehofer hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, betont aber, es gebe keine Lösung „um jeden Preis“. Sein Finanzminister ist weniger optimistisch und rechnet sogar mit dem Grexit. Einig sind sich beide in einem: Griechenland hat keine Zeit mehr, eine Entscheidung muss spätestens beim EU-Gipfel am Sonntag fallen.

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Grexit-Debatte

Athen hat den schweren Weg gewählt

Athen hat den schweren Weg gewählt

In der Union mehren sich die Stimmen, die einen Euro-Austritt Griechenlands für die wahrscheinlichste Lösung halten – auch wenn die Staats- und Regierungschefs auf ihrem Gipfel heute Abend einmal mehr versuchen, eine Last-Minute-Lösung zu finden. EVP-Fraktionschef Manfred Weber etwa sagt, alle Beteiligten wollten den „Grexit“ weiter vermeiden – ausschließen will er ihn aber nicht mehr.

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Griechenland-Krise

Athen will verhandeln – Nur: worüber und mit wem?

Athen will verhandeln – Nur: worüber und mit wem?

Nach dem Griechenland-Referendum mehren sich in Politik und Presse Stimmen, die Athens Austritt aus der Eurozone befürworten. Sicher ist: Die Kreditgeber können Athen jetzt erst recht keine „billigen Angebote“ machen. Die Griechen müssen drastisch reformieren – oder die Konsequenzen ziehen. Unterdessen läuft Athen die Zeit davon.

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Wege aus dem Grexit

Schulden bündeln, im Notfall zwangsvollstrecken

Der „Grexit“ kann verhindert werden, wenn die Griechen nur wollen: Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln, sieht in einer Bündelung der griechischen Staatsschulden den Ausweg. Aus dem Schuldendrama könnte so noch eine „Erfolgsgeschichte“ werden.

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Griechenland-Krise

Warum die EZB Athen den Geldhahn zudreht

Warum die EZB Athen den Geldhahn zudreht

EZB-Chef Mario Draghi hat sich in eine heikle Lage manövriert: Seit Monaten hängen Griechenlands Banken am Tropf der Europäischen Zentralbank. Würde Draghi den Geldhahn zudrehen, bevor sich die internationalen Geldgeber und die griechische Regierung auf ein Reformpaket geeinigt haben, säßen die Banken auf dem Trockenen – und zögen Hellas mit in die Pleite.

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