Bei einer Fahndungs- und Kontrollaktion von Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland Pfalz wurden insgesamt 21.705 Personen und Fahrzeuge kontrolliert. Dabei wurden 604 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten festgestellt.
Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Wohnungseinbrüche im Freistaat um fast 20 Prozent zurückgegangen – auf den niedrigsten Wert seit fünf Jahren. In keinem anderen Bundesland ist das Risiko, Opfer eines Einbruchs zu werden, niedriger als in Bayern.
Großer Erfolg der Münchner Polizei: Sie hat eine internationale Einbrecherbande aufgedeckt, die Mädchen als Täterinnen losschickte. Etwa 500 Clanmitglieder in mehreren Ländern sollen für rund 20 Prozent der Einbrüche hierzulande verantwortlich sein.
Die CSU setzt sich durch: Bei Wohnungseinbrüchen sollen künftig härtere Strafen greifen. Das Bundeskabinett brachte eine Gesetzesänderung auf den Weg, wonach für den Einbruch in eine Privatwohnung eine Mindeststrafe von einem Jahr gelten soll.
Bei den wichtigen Themen Innere Sicherheit und Migration konnten CDU und CSU wesentliche Forderungen in der großen Koalition durchsetzen. Die von der SPD propagierte „Ehe für alle“ kommt dagegen nicht.
Zwar nahm die Zahl der Straftaten 2016 in Bayern leicht zu, die Bürger im Freistaat leben aber immer noch sicherer als in allen anderen Bundesländern. Das zeigt die aktuelle Kriminalstatistik. Alarmierend nennt Innenminister Joachim Herrmann allerdings den Anstieg der nichtdeutschen Tatverdächtigen.
Aus dem aktuellen BAYERNKURIER-Magazin: Anders als im Rest der Republik ist in Bayern die Zahl der Einbrüche gesunken. Neben intensiver Aufklärung und Fahndung setzt die Polizei im Freistaat auf ein Computerprogramm zur Prognose von Straftaten.
Die einst legendäre „Südschiene“ funktioniert wieder: Gemeinsam haben Bayern und Baden-Württemberg sehr erfolgreiche Schwerpunktkontrollen gegen Einbrecher durchgeführt. Die beiden Innenminister Joachim Herrmann (Bayern, CSU) und Thomas Strobl (Baden-Württemberg, CDU) zogen eine positive Bilanz. Im Gegensatz zum Bundestrend ging in Bayern die Zahl Einbrüche bereits leicht zurück.
Bundesweit ist die Zahl der Wohnungseinbrüche um zehn Prozent gestiegen. Nur in Bayern ging die Zahl zurück, auch ist die Aufklärungsquote im Freistaat am höchsten. Die CSU fordert, dass Länder wie das SPD-regierte NRW endlich wieder mehr Polizisten einstellen. Zudem soll der Einbau sicherer Türen und Fenster stärker unterstützt werden.
Die Große Koalition will in der letzten Phase der Legislaturperiode einen Schwerpunkt auf die Innere Sicherheit legen – und sagt Wohnungseinbrechern den Kampf an. Es soll mehr Polizisten und größere Zuschüsse für die Bürger zur Wohnungssicherung geben.
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