Das Christentum am Ende? Noch lange nicht! Angesichts schwindender Mitgliederzahlen und anhaltendem Glaubwürdigkeitsverlust entwirft Professor Elmar Nass eine Utopie für eine lebendige Kirche von morgen. Aus dem BAYERNKURIER-Magazin.
Aus dem BAYERNKURIER-Magazin: Viele Politiker in Europa wollen Religion und Politik strikt trennen. Sie vergessen dabei, dass wesentliche Errungenschaften des Kontinents auf dem christlichen Glauben beruhen.
Auf ihrer Herbstsynode in Garmisch-Partenkirchen will Bayerns Evangelische Kirche den neuen Haushalt beschließen. Dank guter Konjunkturlage verzeichnet sie Erträge von 960 Millionen Euro, die wieder in Gemeindarbeit und Karitatives fließen sollen.
Die Weisung, in Dienstgebäuden Kreuze aufzuhängen, ist nicht verfassungswidrig, sagt Ex-Verfassungsrichter Udo di Fabio. Kardinal Marx freut sich doch über das Kreuz im öffentlichen Raum. „Das Kreuz verbindet“, sagt CSU-Generalsekretär Markus Blume.
Prozessauftakt in Traunstein: Ein abgelehnter Asylbewerber aus Afghanistan hatte in Prien am Chiemsee eine Landsfrau brutal vor den Augen ihrer Kinder erstochen, weil sie laut Anklage zum Christentum konvertiert war. Der Fall wirft Fragen auf.
Eine ausgefallene Weihnachtsfeier wird zum Symbol: Wie christlich ist Deutschland noch? Und: Sind wir so tolerant, dass wir dadurch die Intoleranten ermutigen, unsere Kultur zu zerstören? Eine Rückbesinnung aufs Christentum tut in jedem Fall not.
Christen werden weltweit so stark verfolgt, unterdrückt und diskriminiert wie nie seit 1945. Mehr als 200 Millionen Christen sind laut Weltverfolgungsindex 2017 des Hilfswerks Open Doors einem „hohen Maß an Verfolgung“ ausgesetzt. Christen sind damit die am stärksten verfolgte Religionsgruppe der Welt. Die CSU zeigt sich alarmiert.
Ist noch Platz für die Menschwerdung des Gottessohns – unter all den Geschenken und nach all den Einkaufs-Events? Der Anschlag von Berlin zerreißt den Weihnachtsfrieden brutal. Der Staat hat die Pflicht, die Menschen zu schützen. Der Krieg des IS gegen den Westen ist ein Krieg gegen das Christentum. Den können wir nur gewinnen, wenn wir uns wieder auf Christus besinnen.
Der Landtag in Schleswig-Holstein hat hauchdünn die Aufnahme des Gottesbezugs in der Landesverfassung abgelehnt. Eine entsprechende Formulierung erhielt 45 Stimmen, nötig wäre aber eine Zweidrittelmehrheit mit 46 Stimmen gewesen. Eine Volksinitiative mit 42.000 Unterschriften hatte einen Gottesbezug gefordert – angestoßen vom früheren Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen (CDU).
Aus dem aktuellen BAYERNKURIER-Magazin: Der Bundeslandwirtschaftsminister und Vorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CSU, Christian Schmidt, betont den Stellenwert christlicher Feiertage und des Glaubens in unserem Alltag. Wer einen wertegebundenen Dialog mit anderen kulturellen oder religiösen Anschauungen führen will, braucht einen Standpunkt, an dem er sich orientieren kann.
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