Die größte studentische Vereinigung Bayerns hat jüngst ihren neuen Vorstand gewählt. Auf der 70. Landesdelegiertenversammlung votierten die Mitglieder für Moritz Möller aus Bamberg als neuen Landesvorsitzenden. Der bisherige Landesvorsitzende Alexander Eiber trat aufgrund des Endes seines Studiums nicht mehr an.
Vorgänger zieht Bilanz
Eiber zog für das vergangene Jahr eine gute Bilanz: „Besonders gefreut hat es mich, dass wir uns in die Diskussionen einbringen konnten. Wir haben unter anderem mit dem Verbot der Vollverschleierung im öffentlichen Raum ein zentrales Anliegen vorangebracht“, sagte er.
Möller bisher Schriftführer
Der neue Vorsitzende Moritz Möller war bislang Schriftführer und stellvertretender Leiter des politischen Beirats des RCDS in Bayerns. Für das kommende Jahr hat er bereits konkrete Themen ins Auge gefasst. „Von zentraler Bedeutung wird für uns als Landesverband im kommenden Jahr vor allem die Novelle des Bayerischen Hochschulgesetzes sein. Wir werden hier versuchen, dass die Mitsprache der Studenten in angemessener Weise berücksichtigt wird.“ Darüber hinaus werde laut Möller der Bildungsföderalismus entscheidend sein. Das Subsidiaritätsprinzip soll gewahrt werden, so Möller, aber dennoch solle die der Bundes in den Bereichen der Hochschulfinanzierung sowie Forschung mitwirken können.
Unterstützt wird Möller durch seine Stellvertreter Georg Obermayer aus Augsburg, Felix Brandstätter aus Passau und Lina Wirth aus München.