Katrin Mair ist die neue Direktkandidatin für Dachau und Fürstenfeldbruck bei der Bundestagswahl. (Bild: fkn)
Hasselfeldt-Nachfolge

Katrin Mair will Bundestagsabgeordnete werden

Wer wird das Bundestagsmandat von Gerda Hasselfeldt in der nächsten Legislaturperiode übernehmen? In der CSU in den Kreisen Fürstenfeldbruck und Dachau bewirbt sich mit Katrin Mair eine junge Kandidatin mit reichlich Erfahrung in der Kommunalpolitik darum, ihre Heimat künftig in Berlin vertreten zu können.

Die Fußstapfen, die es zu füllen gilt, könnten kaum größer sein. Nach mehr als 30 Jahren hat CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt vor wenigen Wochen angekündigt, bei der kommenden Wahl nicht mehr als Bundestagsabgeordnete anzutreten. Der Fürstenfeldbrucker CSU-Kreisvorsitzende und Landrat, Thomas Karmasin, teilte mit, die CSU verliere damit eine „profilierte und höchst anerkannte Abgeordnete“, die sich in herausragendem Maße um ihre Heimat verdient gemacht habe.

Nachfolgerin für Hasselfeldt?

Doch egal, wie groß die Fußstapfen auch sein mögen: Die Christsozialen in den Landkreisen Fürstenfeldbruck und Dachau stehen vor der Frage, wer Hasselfeldt in Berlin nachfolgen soll. Dabei hat die Kreis-CSU in Fürstenfeldbruck schon wenige Wochen nach Bekanntgabe von Hasselfeldts Rückzug eine mögliche Nachfolgerin ins Rennen geschickt: Katrin Mair hat sich einer Pressemitteilung zufolge zu einer Kandidatur bereit erklärt. Die 34-Jährige ist seit neun Jahren in der CSU und dort stellvertretende Kreisvorsitzende. Zusätzlich ist sie unter anderem Schatzmeisterin der CSU Oberbayern. Besondere Erfahrung hat sie in kommunalpolitischen Ämtern: Sechs Jahre war Mair Gemeinderätin in Gröbenzell, seit 2014 ist sie Kreisrätin. Ihr persönlicher Lebenslauf dient als verbindendes Glied für die beiden Kreise, die sie im Falle ihrer Aufstellung und Wahl in Berlin vertreten müsste. Aufgewachsen ist Mair in Günding bei Dachau, im Nachbarlandkreis ist sie zur Zeit überwiegend politisch aktiv. Der Chef der Fürstenfeldbrucker CSU, Thomas Karmasin, begrüßte daher die Entscheidung Mairs, ihren Hut in den Ring zu werfen. Die Biochemikerin habe bereits die Erfahrung zweier Bundestagswahlkämpfe, bei denen sie auf der Liste kandidiert hatte.

Bis Ende Mai können noch weitere CSU-Mitglieder ihre Kandidatur für das Direktmandat bekanntgeben.