Seit 2003 vertritt Martin Neumeyer seine Heimat Kelheim im Bayerischen Landtag. Besonders bekannt wurde der 61-Jährige durch seine Arbeit in der Integrationspolitik. Seit 2009 ist er Integrationsbeauftrager des Freistaats. Jetzt plant der CSU-Politiker seine Rückkehr in die Kommunalpolitik: Bei den Landratswahlen im September wird Neumeyer als Kandidat der Christsozialen ins Rennen gehen. Seine Kreis-CSU hat ihn dafür mit einem starken Ergebnis ausgestattet: 98,5 Prozent der Delegierten sprachen sich bei der Wahlveranstaltung für Neumeyer aus. EVP-Fraktionschef Manfred Weber, ebenfalls auf dem Event anwesend, brachte es in einer Reaktion auf Facebook auf den Punkt: „Wir wollen, dass du unser neuer Landrat in Kelheim wirst.“
Jahrzehntelange Erfahrung in der Kommunalpolitik
Neumeyer bewirbt sich um die Nachfolge des Freie Wähler-Landrats Hubert Faltermeier, der aus Altersgründen nicht mehr antritt. Seit 2014 ist Neumeyer schon Stellvertreter Faltermeiers im Landratsamt – und bringt auch sonst große kommunalpolitische Erfahrung mit: 1984 wurde er in den Stadtrat seiner Heimat Abensberg gewählt, dem er immer noch angehört. Außerdem ist er Kulturreferent der Stadt Abensberg. 1984 wurde er auch in den Kelheimer Kreistag gewählt, wo er stellvertretender Fraktionsvorsitzender ist. Von 1998 bis 2003 war er Mitglied des Bezirkstages von Niederbayern.
Die Bevölkerung im Landkreis Kelheim wählt am 18. September ihren neuen Landrat.