Die stellvertretende CSU-Generalsekretärin Daniela Ludwig kommentiert das aktuelle Politikgeschehen. (Montage: Pixelperfektion)
Zwischenruf

„Wer in Bayern lebt, kann sich glücklich schätzen“

Kolumne Aus dem BAYERNKURIER-Magazin: Die Erfolgsgeschichte des Freistaats ist untrennbar mit der CSU verbunden. In Ländern, in denen Grüne und Sozialdemokraten die Verantwortung tragen, geht es den Menschen schlechter. Von Daniela Ludwig.

Als stellvertretende Generalsekretärin der CSU und als direktgewählte Abgeordnete des Wahlkreises Rosenheim bekomme ich nicht nur die Stimmung der Menschen in Bayern hautnah mit. Als Mitglied der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag verbringe ich knapp die Hälfte des Jahres in Berlin und erfahre daher auch ungeschönt, was die Menschen in der Hauptstadt außerhalb des politischen Mikrokosmos bewegt. Aus dieser Warte sage ich aus tiefster Überzeugung: Wer in Bayern lebt, kann sich glücklich schätzen. In meiner Kolumne zeige ich deshalb auf, warum auch künftig politische Stabilität im Freistaat so entscheidend für den bayerischen Erfolgsweg ist.

Clan-Kriminalität in Berlin

Die lokalen Nachrichten der vergangenen Wochen waren in Berlin von Clan-Kriminalität geprägt, die offen durch Schießereien und Messerstechereien zu Tage trat. Krankenwagen trauten sich temporär nicht mehr, gewisse Kliniken anzufahren, weil die Einfahrten von aggressiven arabischen Clan-Mitgliedern belagert wurden. Orte wie den Görlitzer Park hat der rot-rot-grüne Senat schon lange aufgegeben. Dort treiben Kriminelle nahezu unbehelligt ihr Unwesen. Gewalt und Drogenkriminalität gehören zum Alltag. Die Verantwortungsträger des linken Regierungsbündnisses sind gar der Ansicht, Dealer müssten besser ins Stadtbild integriert statt ausgeschlossen werden.

Die Gefahr, Opfer eines Einbruchs zu werden ist in NRW fünfmal höher als in Bayern.

Daniela Ludwig

Damit ist Berlin leider kein Einzelfall. Die Erfahrung hat uns gelehrt, dass es den Menschen in Ländern, in denen Grüne und Sozialdemokraten Verantwortung tragen, schlechter geht. Die frühere Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) ist gemeinsam mit ihrem grünen Koalitionspartner mit dem Anspruch angetreten, NRW zum „Kümmererland“ zu machen. Doch NRW wurde zum Kummerland Deutschlands. Die Gefahr, Opfer eines Einbruchs zu werden ist in NRW fünfmal höher als in Bayern. Jugendarbeitslosigkeit ist in Bayern kein Thema. Bei uns herrscht Vollbeschäftigung. In NRW dagegen liegt sie bei ca. 5,2 Prozent. Die ideologisch fehlgeleitete Politik von SPD und Grünen zeigt also Wirkung und wirkt vor allem lange nach. Auch das einzige Muster- und Vorzeigeland Baden-Württemberg kann ein Lied davon singen: Mit einer Wachstumsrate des BIP von gerade einmal 1,6 Prozent liegt Baden-Württemberg noch unter dem Bundesdurchschnitt von knapp zwei Prozent. Bayern ist weiterhin mit 2,8 Prozent an der Spitze. Auch einstige Bildungserfolge sind in Baden-Württemberg Geschichte. Ein Vergleichstest unter Viertklässlern der Kultusministerkonferenz hat ergeben, dass Baden-Württemberg nach der grün-roten Schulreform von der Spitze weit ins Mittelfeld abgefallen ist.

Bayern ist Bildungsland Nr. 1

Das CSU-regierte Bayern hat sich dagegen vom einstigen Agrarland zum erfolgreichen High-Tech-Standort entwickelt, ohne dabei seinen einzigartigen Charakter zu verlieren. Bayern ist Sicherheits- und Bildungsland Nummer 1. No-Go-Areas gibt es bei uns nicht. An unserem durchlässigen differenzierten Schulsystem halten wir fest. Und auch in Sachen Umweltschutz können die Grünen nicht mit uns konkurrieren. Kein Land gibt so viel für Klima- und Umweltschutz aus wie Bayern und in keinem anderen Land hat der Zuwachs an Ökoflächen stärker zugenommen als in Bayern. Wir in Bayern stehen zu unserer vielfältigen familiengeführten Landwirtschaft. Wer anonyme Agrarfabriken mit Massentierhaltung sehen will, der muss dahinfahren, wo Grüne Verantwortung tragen.

Bayern ist nicht nur eines von 16 deutschen Ländern. Bayern ist vor allem eine einzigartige Erfolgsgeschichte.

Daniela Ludwig

Bayern ist nicht nur eines von 16 deutschen Ländern. Bayern ist vor allem eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Bayern hat maßgeblichen Anteil an der positiven gesamtdeutschen Lage. Bayern ist das Kraftzentrum Deutschlands. Dabei ist eines ganz klar: Diese bayerische Erfolgsgeschichte ist untrennbar mit der CSU verbunden. Denn es war immer ein unschätzbarer Vorteil für unsere Heimat Bayern, dass der Freistaat eine eigene Partei hat, die seine Interessen zielgenau und unabhängig im Bund und in Europa vertritt.

Beide Stimmen für die CSU

Wir regieren seit sechs Jahrzehnten im Freistaat und konnten die Dinge zum Erfolg führen, weil wir handlungsfähig waren. Diese politische Stabilität gilt es über den 14. Oktober hinaus zu erhalten. Die Konsequenzen von Instabilität zeigen sich deutlich im Berliner Politikbetrieb. Wer auf vermeintliche Alternativen ausweicht, stärkt dadurch im Endeffekt nur das rot-grüne Lager samt den zuvor genannten Konsequenzen. Um dies zu verhindern, kämpfen wir bis zum Schluss am 14. Oktober um 18 Uhr. Wer Ja zu Bayern sagt, muss im Umkehrschluss auch mit beiden Stimmen Ja zur CSU sagen.

Daniela Ludwig ist stellvertretende CSU-Generalsekretärin und Bundestagsabgeordnete.