Der Zielbereich des Ski Weltcup-Rennens muss jetzt trotz Platzmangels anders gebaut werden, was Peter Fischer, Geschäftsführer des Organisationskomitees, stark bedauert. Die Veranstaltung werde damit nicht gewinnen, sondern verlieren, sagte er dem Bayerischen Rundfunk.
Ein Landwirt kämpft seit Jahren gegen den Bau einer Zuschauertribüne auf der Kandahar-Abfahrt. Das Ziel befindet sich auf seinem Land. Nach dem Rennen könne er die Wiese nicht mehr gebrauchen, begründete er seine Ablehnung. Die angebotene Tauschfläche wollte er nicht. Stattdessen forderte er im vergangenen Jahr Schadenersatz von knapp 11.000 Euro.
Da es bei dem Ski-Rennen auch um den Ruf der Gemeinde Garmisch-Partenkirchen als Wintersportort geht, zahlte das Organisationskomitee die Summe. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig und betrifft auch nur den Ski-Weltcup 2017. Doch ob die Rennen ohne Tribüne überhaupt veranstaltet werden können, ist noch nicht klar.
(BR/AS)