Mal wieder Zahltag: Die griechische Regierung hat eine Rückzahlung in Höhe von 750 Millionen Euro geleistet – bemerkenswerterweise kamen 660 Millionen davon aus einer Notfallreserve für „außergewöhnliche Bedarfsfälle“, die beim IWF lagert. Sicherlich kein Befreiungsschlag, sondern nur ein Aufschub – denn die Summe muss im kommenden Monat an den IWF zurückgezahlt werden. Dann schuldet Griechenland dem IWF (mit einer nächsten Tranche) 2,2 Milliarden Euro.
Mal wieder Zahltag: Die griechische Regierung hat eine Rückzahlung in Höhe von 750 Millionen Euro geleistet – bemerkenswerterweise kamen 660 Millionen davon aus einer Notfallreserve für „außergewöhnliche Bedarfsfälle“, die beim IWF lagert. Sicherlich kein Befreiungsschlag, sondern nur ein Aufschub – denn die Summe muss im kommenden Monat an den IWF zurückgezahlt werden. Dann schuldet Griechenland dem IWF (mit einer nächsten Tranche) 2,2 Milliarden Euro.
Unterdessen hat die griechische Regierung rund 600 Millionen Euro von den Regionalregierungen und anderen staatlichen Einrichtungen zusammengekratzt. Hiervon verspricht sich der Staat, weiterhin die laufenden Renten- und Lohnzahlungen leisten zu können. „Es bleibt dabei, dass sich wenig bewegt hat“, kommentierte Wolfgang Schäuble das Geschehen, auch weil von Seiten der griechischen Regierung immer noch keine zufriedenstellende Auflistung der Reformmaßnahmen vorliegt.
Ein Angebot von der Entwicklungsbank
Doch er könnte in einer Hinsicht irren: Russland hat den Griechen das Angebot unterbreitet, Mitglied der New Development Bank zu werden. Dieser Entwicklungsbank gehören derzeit die BRICS-Staaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika an, sie versteht sich als Gegengewicht zum IWF und Weltbank. Minister Tsipras habe den Vorschlag wohlwollend aufgenommen, heißt es aus Regierungskreisen.