Die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) und die Technische Universität (TUM) in München gehören auch weiterhin zu den besten Hochschulen der Welt. Zu diesem Schluss kommt das diesjährige „Shanghai Ranking“ – eine Erhebung unter allen großen Universitäten weltweit, anhand derer durch Kategorien wie Studienbedingungen und Forschungsergebnisse die 500 besten Universitäten bestimmt werden.
TUM in den Top 50, LMU knapp dahinter
Die TUM rangiert bei dieser Liste unter den ersten 50, nämlich gemeinsam mit der Universität Heidelberg auf Platz 47. Im vergangenen Jahr wurde die TUM auf Platz 51 gelistet. Die LMU erreicht in diesem Jahr Platz 51 und verbessert sich damit leicht gegenüber dem Vorjahr.
Auf den Spitzenplätzen befinden sich beinahe ausschließlich Universitäten aus den USA – auf Platz eins die Harvard University nahe Boston, gefolgt von Stanford und Berkeley. Die beste europäische Uni ist die University of Cambridge auf Platz vier, gefolgt vom Massachusetts Institute of Technologoy, kurz MIT. Vom europäischen Festland befinden sich neben den drei deutschen Unis nur noch Hochschulen aus Zürich, Paris und Stockholm in den Top 50.
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- Bayerns Kultusminister und Chef der CSU München, Ludwig Spaenle. (Foto: StMBW)
Aus bayerischer Sicht ist das Abschneiden der beiden Münchner Unis, die schon bei der Exzellenzinitiative der Bundesregierung ganz vorne lagen, jedenfalls höchst erfreulich. Kultusminister Ludwig Spaenle sagte in einer Reaktion: „Im weltweiten Vergleich werden die Spitzenleistungen dieser beiden bayerischen Universitäten in der Forschung überdeutlich. Sie sind weiter auf Erfolgskurs.“
Das Shanghai Ranking wird jährlich vom „Center for World-Class Universities“ der Jiao Tong Universität in Shanghai erhoben und gilt als wichtigster Gradmesser im Vergleich internationaler Hochschulen.
Ein gutes Abschneiden in diesem Ranking sorgt für zusätzliches Renommée und macht die Universitäten als Forschungsstandorte noch attraktiver. Die Spitzenpositionen werden seit Jahren von denselben Hochschulen eingenommen – Stanford steht seit der erstmaligen Erhebung des Shanghai Rankings 2003 auf Rang eins.
