Sieht Unternehmen wie Schaeffler als Vorreiter für die Mobilität 4.0: Bundesminister Alexander Dobrindt (links) beim Eröffnungsrundgang auf der InnoTrans im Gespräch mit Vertretern von Schaeffler (von rechts): Dr. Stefan Spindler, Mitglied des Vorstands der Schaeffler AG und CEO Industrie, Hans-Christian Maaß, Leiter Hauptstadtrepräsentanz, Prof. Dr. Rainer Lindner, CEO Mittel- und Osteuropa, und Dr. Michael Holzapfel, Leiter Geschäftsbereich Bahn Europa. (Bild: Schaeffler-Gruppe)
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Dobrindt: „Deutschland ist Vorreiter bei der Mobilität 4.0“

Großen Respekt zollte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt bei einem Rundgang auf der weltgrößten Eisenbahnmesse InnoTrans in Berlin unter anderem der Schaeffler-Gruppe. Moderne Unternehmen wie dieses würden zeigen: „Deutschland ist Vorreiter bei der Mobiliät 4.0.“

Die InnoTrans, die am 24. und 25. September auch für die interessierte Öffentlichkeit geöffnet wird, ist die weltweite Leitmesse für Bahntechnologien. Mehr als 2950 Aussteller aus über 60 Ländern präsentieren in diesem Jahr ihre Entwicklungen: Moderne Loks, Waggons und auch etliche digitale Innovationen für die Schiene.

Die InnoTrans 2016 ist ein eindrucksvoller Beleg für die Innovationskraft, die in unseren Unternehmen steckt.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt

Neben ihren klassischen Antriebssystemen zeigt die Schaeffler-Gruppe aus Herzogenaurach in diesem Jahr neue digitale Services. Dazu gehört zum Beispiel ein Monitoring-Konzept für die digitalisierte Überwachung von Drehgestellen in Personenzügen mit intelligenter Software und Cloud-Anbindung. Der Betreiber könne damit in Zukunft weltweit via Internet-Verbindung den Zustand vom einzelnen Radsatzlager bis hin zu kompletten Radsätzen, Antrieben und Drehgestellen überwachen, erläutern die Herzogenauracher. Verkehrsminister Dobrindt, in dessen Zuständigkeit auch die digitale Infrastruktur fällt, zeigte sich beeindruckt: „Moderne Unternehmen wie Schaeffler zeigen: Deutschland ist Vorreiter bei der Mobilität 4.0! Die InnoTrans 2016 ist ein eindrucksvoller Beleg für die Innovationskraft, die in unseren Unternehmen steckt.“

Auch Siemens stark vertreten

Zu diesen zählt freilich auch Siemens, das in Berlin stark vertreten ist. Die Münchner liefern nach eigenen Angaben zum Beispiel integrierte und nachhaltige Transportlösungen, um vorhandene Infrastrukturen effizienter nutzen zu können. Dazu zählen unter anderem automatisiertes Fahren, intelligentes Energiemanagement und erhöhter Fahrgastkomfort durch innovative IT-Anwendungen. Zu sehen sind auf der InnoTrans natürlich auch die neuen Züge der Münchner: Zum Beispiel der „Valero“, den Siemens in die Türkei liefert. Mit einer Leistung von 8000 Kilowatt rast der Zug mit bis zu 300 Stundenkilometer über die Schiene und bietet den Fahrgästen viel Komfort.

Vorgestellt wird überdies das Metro-Konzept für Riad. In der Stadt im Nahen Osten wird derzeit das weltweit größte Nahverkehrsprojekt realisiert. Siemens stattet zwei Linien mit Elektrifizierung, Signal- und Kommunikationstechnik für den fahrerlosen Betrieb aus und liefert 74 Metro-Fahrzeuge, die speziell auf die klimatischen Verhältnisse in Saudi-Arabien ausgelegt sind.

Informationen

zu Ausstellern, Öffnungszeiten und Eintrittspreisen der Bahn-Messe gibt es im Internet unter www.innotrans.de