Themenseite: Syrien
Erdogan und Putin

Versöhnung auf Bewährung

Versöhnung auf Bewährung

Vom Westen hat sich der türkische Staatschef Erdogan für sein Durchgreifen nach dem gescheiterten Putschversuch viel Kritik anhören müssen − vom russischen Präsidenten Putin nicht. Bei einem Treffen in St. Petersburg rücken Ankara und Moskau wieder enger zusammen. Geht das Nato-Land Türkei damit auch sicherheitspolitisch neue Wege? Fragen und Antworten zu Erdogans Russland-Besuch.

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Bürgerkrieg in Syrien

Schlachtfeld Aleppo

Schlachtfeld Aleppo

Auf der Flucht vor Kämpfen in der syrischen Großstadt Aleppo haben sich nach russischer Darstellung mehr als 320 Zivilisten über sogenannte humanitäre Korridore in Sicherheit gebracht. In der Stadt sind zwischen 250.000 und 300.000 Menschen eingeschlossen. Beim Abschuss eines russischen Transporthubschraubers über Syrien sind fünf Soldaten getötet worden.

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Mindestens 55 Tote

IS-Anschlag in Syrien

Bei einem der schwersten Anschläge in Syrien seit Monaten sind mindestens 55 Menschen gestorben und mehr als 160 verletzt worden. Eine Autobombe explodierte in der nordöstlichen Stadt Kamischli. Die islamistische Barbarenmiliz IS reklamiert die Tat für sich.

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Migranten-Studie

Die Massenflucht wird nicht enden

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die syrische Völkerwanderungslawine über die Balkanroute losgetreten. Das schreibt ein Außenpolitik-Forschungsinstitut der EU in einer spannenden Studie über Europas Migrationskrise. Berlins Entscheidung, das Dublin-Abkommen für Syrer zu suspendieren, hat bleibende Folgen: Mafiöse Schleuser-Netzwerke haben sich verfestigt und sorgen nun für Migranten-Nachschub.

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Entwicklungspolitik

Fluchtursachen stärker bekämpfen

Entwicklungsminister Gerd Müller und die Vorsitzende des Bundestags-Entwicklungsausschusses, Dagmar Wöhrl (beide CSU), wollen, dass die Entwicklungspolitik die Fluchtursachen in Krisengebieten zielgerichtet bekämpft. Beim fünften „Runden Tisch zur Entwicklungspolitik“ in Nürnberg verwiesen sie auf die Möglichkeit, Flüchtlinge als Wiederaufbauhelfer zu bezahlen.

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Erzbischof in Syrien

„Naher Osten darf keine christenfreie Zone werden“

Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat den schwer verfolgten Christen in Syrien einen Solidaritätsbesuch abgestattet. Als Vorsitzender der Weltkirchen-Kommission der Deutschen Bischofskonferenz rief Schick in Damaskus dazu auf, die Christen im Nahen Osten entschiedener zu unterstützen und die Fluchtursachen zu bekämpfen.

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UN-Flüchtlingskonferenz

Appell an die Solidarität

Appell an die Solidarität

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon appelliert an die internationale Gemeinschaft, zur Entlastung der Nachbarländer Syriens deutlich mehr Kriegsflüchtlinge als bisher aufzunehmen. Bei der eintägigen Genfer UN-Flüchtlingskonferenz rief Ban zu entsprechenden freiwilligen Beiträgen auf.

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Syrien und Irak

Der IS unter Druck

Während sich die barbarische Terrormiliz des IS noch mit den Bombenanschlägen in Brüssel brüstet, ist sie militärisch zunehmend in die Defensive geraten. Sowohl im Irak als auch in Syrien erobern ihre Gegner Dörfer und Städte von den Islamisten zurück. Syrische Truppen befreiten Palmyra und auch die lange erwartete Offensive auf das irakische Mossul hat offenbar begonnen.

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Syrien

Auf dem Weg nach Kurdistan?

Die syrischen Kurden und ihre Verbündeten haben eine autonome Region im Norden des Bürgerkriegslandes ausgerufen. Das ruft den türkischen Diktator Erdogan auf den Plan: Die türkische Regierung hatte wiederholt gedroht, dass sie einen Kurdenstaat in Nordsyrien nicht dulden werde. Auch die syrische Assad-Regierung bezeichnete die Ausrufung als „wertlos“.

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Syrien

Putins neue Strategie

Putins neue Strategie

Auch wenn Russland einen Teil seiner Soldaten aus Syrien abzieht, bleibt seine Militärpräsenz „klein, aber sehr wirkungsvoll“, wie Putin sagte. Die Opposition ist daher skeptisch: Erst wenn Russland seine Luftangriffe stoppt, würde sich die Lage ändern. Gleichzeitig sieht UN-Sondervermittler Staffan de Mistura die neuen Syrien-Friedensgespräche in Genf auf einen „Moment der Wahrheit“ zusteuern.

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