Gerade die bayerischen Athleten spielten bei den Olympischen Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang wieder eine herausragende Rolle: Insgesamt acht der 14 deutschen Goldmedaillen hatten ganz oder zum Teil eine „weiß-blaue“ Färbung.
Die Sportförderung in Bayern erreicht eine neue Rekordhöhe: 115 Millionen Euro investiert der Freistaat im Doppelhaushalt 2017/18 für die bayerischen Sport- und Schützenvereine. Einfachere Bewilligungsverfahren im Sportstättenbau entlasten die mehr als 12.000 Vereine in Bayern mit ihren 4,5 Millionen Sportlern. Ein Gastbeitrag von Berthold Rüth.
ARD und ZDF werden künftig nicht mehr Live von Olympischen Spielen berichten. Die Sender konnten sich mit dem Rechteinhaber nicht auf Lizenzen einigen. Den Zuschlag erhält jetzt der Privatsender Eurosport – der einen Teil der Übertragungen nur gegen Bezahlung anbieten wird.
In Rio de Janeiro beginnen die Paralympics. Mit 4350 Athleten aus 160 Ländern sollen die Weltspiele des Behindertensports die größten ihrer Geschichte werden. Währenddessen steuert Brasilien politisch und wirtschaftlich in unruhige Zeiten. Nach dem Sturz der linken Präsidentin Dilma Rousseff, will ihr konservativer Nachfolger Michel Temer in dem Krisen-Land einen Politikwechsel durchsetzen.
Nach einem Hackerangriff auf die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA hat die russische Doping-Kronzeugin Julia Stepanowa Angst um ihr Leben. „Wenn uns etwas passiert, dann müssen Sie wissen, dass es kein Unfall war“, sagte sie in einer Videokonferenz. Auch der verantwortliche Journalist Hajo Seppelt hat in Rio Leibwächter. Und IOC-Chef Thomas Bach? Er schweigt.
Mit einer weltweit heftig kritisierten Entscheidung hat sich das Internationale Olympische Komitee IOC unter seinem deutschen Präsidenten Thomas Bach bis auf die Knochen blamiert. Das Staatsdoping Russlands kommt davon, die Kronzeugin wird bestraft. Die Botschaft an alle: Betrügen Sie künftig ausgiebig, Fairness im Sport gilt ab sofort absolut nichts mehr.
Die Ermittler der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA werfen Russland staatlich gesteuertes Doping vor. Der in Toronto vorgelegte 97-seitige Untersuchungsbericht führe zahlreiche gravierende Belege für die Verwicklung von staatlichen Stellen in den Sportbetrug auf, sagte WADA-Chefermittler Richard McLaren. Darin sei etwa das russische Sportministerium verwickelt.
Die olympischen Spitzenfunktionäre werden unter der Leitung von IOC-Präsident Thomas Bach in Lausanne über weitere Maßnahmen im Anti-Doping-Kampf und Konsequenzen nach den Betrugs-Skandalen vor allem in Russland beraten. Es droht der Ausschluss aller russischen Sportler von Olympia, nachdem schon die Leichtathleten wegen des systematischen Dopings in Putins Reich gesperrt worden sind.
Zehn Jahre nach der Aufdeckung des großen spanischen Dopingskandals um die „Operación Puerto“ hat ein Madrider Berufungsgericht den Arzt Eufemiano Fuentes freigesprochen. Die Richter ordneten in dem Urteil an, dass die 2006 sichergestellten dutzenden Blutbeutel bei Fuentes an die Welt-Anti-Doping-Agentur ausgehändigt werden müssen. Damit müssen auch andere Sportarten Enthüllungen fürchten.
Das Anti-Doping-Gesetz hat erwartungsgemäß die Abstimmung im Bundesrat passiert. Damit müssen voraussichtlich vom 1. Januar 2016 an Dopingsünder und ihre Hintermänner erstmals auch mit hohen Haftstrafen rechnen. Das längst überfällige Gesetz kam auf bayerische Initiative hin zustande und trotz der seltsamen Widerstände im Sport selber.
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