Nach dem rechtsextremistischen Anschlag in Halle wird – erneut – über den erstarkenden Judenhass in Deutschland debattiert. Der BAYERNKURIER sprach darüber mit dem bayerischen Antisemitismusbeauftragten Dr. Ludwig Spaenle.
Juden könnten nicht überall in Deutschland ungefährdet Kippa tragen, sagt der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung Felix Klein. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann widerspricht. In Berlin aber könnte der Judenhass wieder marschieren.
Erneut zeigt ein antisemitischer Vorfall in Berlin, dass vor allem die rot-rot-grün regierte Hauptstadt ein Problem mit muslimischem Judenhass hat. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung will, dass diese Übergriffe besser erfasst werden.
An Berliner Schulen gehören Antisemitismus und Salafismus zum Schulalltag, insbesondere unter türkischen und arabischen Schülern. Mädchen werden unterdrückt, ergab eine Umfrage unter Lehrern. Koranschulen und Moscheevereine befeuern diese Ansichten.
Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat die TV-Sender Arte, WDR, ARD und ZDF gebeten, einen unter Verschluss gehaltenen Film über Antisemitismus freizugeben. Die Sender verteidigen ihre Entscheidung, die mittlerweile zum Politikum wird.
Ein 14-jähriger Schüler hat eine Berliner Gemeinschaftsschule verlassen, weil er wegen seines jüdischen Glaubens von arabisch- und türkischstämmigen Mitschülern beleidigt und angegriffen wurde. Die Eltern werfen dem Schulleiter Tatenlosigkeit vor. Der muslimische Judenhass in Deutschland nimmt zu, so der Zentralrat der Juden.
72 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz: Immer noch kommt es auch in Bayern zu antisemitischen Übergriffen. Die Staatsregierung geht energisch gegen jede Art von Judenhass vor – egal aus welcher Richtung geschürt wird. Aus dem BAYERNKURIER-Magazin.
Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz von der vorrückenden Roten Armee befreit. 70 Jahre später sind Europas jüdische Gemeinden wieder in Gefahr: Mit Millionen Zuwanderern aus dem Mittleren Osten und Afrika zieht neuer gewalttätiger Judenhass in Europa ein.
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung, dort können Sie die Cookie-Einstellungen jederzeit ändern.