Beim Bezirksparteitag der CSU Mittelfranken in Bad Windsheim ernteten Ministerpräsident Markus Söder und Innenminister Joachim Herrmann großen Zuspruch von den Delegierten. Die beiden Politiker stimmten die Parteibasis auf einen harten Wahlkampf ein.
Ministerpräsident Markus Söder hat die CSU auf einen intensiven und harten Landtagswahlkampf bis zum 14. Oktober eingestimmt. Er führt die mittelfränkische Liste an. Auch die CSU-Bezirke Oberbayern, München sowie Schwaben vergaben die Spitzenplätz.
Rekordergebnis für Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: Der Bezirksparteitag der CSU Mittelfranken hat ihn mit 100 Prozent im Amt als Bezirkschef bestätigt. Zuvor hatte er die Partei mit einer kämpferischen Rede auf den Wahlkampf eingeschworen.
Die Folgen des „Brexit“ überschatten auch den Bezirksparteitag der CSU Mittelfranken. Der Bezirksvorsitzende, Innenminister Joachim Herrmann, forderte eine Reform der EU und eine stärkere politische Führung. Finanzminister Markus Söder kritisierte, die EU habe bei der Bewältigung der großen Probleme bisher versagt, und warnte vor einer schwindenden Stabilitätsorientierung in der EU.
Bayern und Franken sind Vorbilder für Deutschland und Europa – in der Wirtschafts- und Finanzpolitik, bei Landesentwicklung, Infrastruktur und Innerer Sicherheit, sagte Mittelfrankens CSU-Chef Joachim Herrmann beim Bezirksparteitag. Die Delegierten bestätigten ihn mit 97,11 Prozent im Amt. Ministerpräsident Seehofer kündigte an, man werde sich die Castor-Transporte „nicht gefallen lassen“.
In Gunzenhausen trifft sich die CSU Mittelfranken an diesem Samstag zum Bezirksparteitag. Einziger Kandidat für den Vorsitz ist der bisherige Bezirksvorsitzende, Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Wolfram Göll befragte ihn zu seiner Zwischenbilanz, den strukturellen Spezifika des Bezirks sowie den nächsten Plänen.
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