Die Preisträgerinnen des diesjährigen Bürgerpreises der CSU Bayreuth-Land: die „Hutza Weiba“ aus Windischenlaibach. (Foto: CSU Bayreuth-Land)
CSU Bayreuth-Land

„Hutza Weiba“ bedeuten Heimat

Der Bürgerpreis der CSU Bayreuth-Land ging dieses Jahr an die „Hutza Weiba“ aus Windischenlaibach. Die singende, dichtende und sich miteinander treffende originäre und originelle Frauentruppe ist mittlerweile nicht nur ein Aushängeschild des kleinen oberfränkischen Ortes, sondern auch im gesamten Landkreis bekannt.

Ihr seid ein Musterbeispiel für Brauchtumspflege und wie dörfliches Leben gelingen kann. Die Leute sind stolz, empfinden es als segensreich, dass es Euch gibt.

Albert Füracker

Das sagte Bayerns Finanz- und Heimatstaatssekretär Albert Füracker, MdL, bei seiner Laudatio auf die Windischenlaibacher „Hutza Weiba“ als diesjährige Preisträgerinnen des Bürgerpreises der CSU Bayreuth-Land. Beim „Hutza-Machen“ seien in Windischenlaibach Damen aller Altersschichten mit Kreativität und Leidenschaft bei der Sache. Die „Hutza Weiba“ würden es vormachen, dass das Leben mit dem Brauchtum des lokal verorteten G‘stanzl-Machens und geselligen Treffens reicher werde. Auf diese Weise fänden sich, lobte Füracker weiter, mittlerweile auch immer mehr junge Menschen für den Brauch und brächten sich darin ein. Die wertvollste Zeit werde so nicht vor dem Fernseher, Computer oder mit dem Smartphone verbracht, sondern man treffe sich, mache etwas und spreche miteinander: „Wir dürfen nicht verlernen, zu kommunizieren, miteinander etwas tun, Heimat zu gestalten, wo man sich wohlfühlt und nicht Heimweh hat – damit das Leben lebenswerter wird“, so Füracker. Im Einklang mit der Kreisvorsitzenden der Preisstiftenden CSU, Gudrun Brendel-Fischer, MdL, bedankte er sich bei den Preisträgerinnen daher nochmals explizit für ihren Dienst für die Heimat und das Heimatbewusstsein mit den Worten:

Ich sage Danke für dieses bürgerschaftliche Engagement, für diesen Beitrag, im ländlichen Bereich Kultur selbst zu schaffen. Nur so hat dörfliches Leben Zukunft und eine weitaus höhere Lebensqualität. Hier fühlt man sich wohl und sagt auch noch ‚Grüß Gott‘, was man in München gar nicht mehr kennt.

Albert Füracker

Mit dem CSU-Bürgerpreis des Kreisverbands Bayreuth-Land werden seit dem Jahr 2000 Personen und Organisationen, die in außergewöhnlicher Weise zum gesellschaftlichen, sozialen oder kulturellen Leben der Heimat beitragen, gewürdigt. Letztes Jahr ging der Bürgerpreis an die Selbsthilfegruppe Schlaganfallbetroffener Bayreuth-Stadt und -Land e. V.