Peter Erl ist für eine weitere Amtszeit als Bezirksvorsitzender der Mittelstandsunion (MU) Niederbayern gewählt worden. Er wurde mit 98 Prozent der abgegebenen Stimmen im Amt bestätigt. Als seine Stellvertreter wurden Gudrun Zollner, Dieter Gierth, Michael Hasenberger und Franz Hollmayr gewählt.
Drittgrößter MU-Bezirksverband
In seiner Rede bei der MU-Bezirksversammlung betonte Erl die gute Lage der MU Niederbayern, die mit aktuell 527 Mitgliedern der drittgrößte Bezirksverband ist. Trotz des Wachstums betonte er, wie wichtig das Werben neuer Mitglieder für den Verband sei – „und das geht nur mit Hilfe innovativer Ideen“, stellte Erl klar. Nur so könne man Themen, die dem Mittelstand am Herzen liegen, dauerhaft und effektiv anpacken.
Erfolgreiche Arbeit bei Erbschaftsteuerreform
Gerade in den vergangenen Monaten könne die Mittelstandsunion auf große Erfolge zurückblicken – etwa bei der Reform der Erbschaftsteuer. Der Vorschlag von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zur Erbschaftsteuerreform wäre „ohne unseren Einsatz schon Gesetz geworden“ und „eine Katastrophe für unsere Familienbetriebe“ gewesen, betonte Erl. Stattdessen spreche sich die MU für einen Alternativ-Vorschlag aus, „der Bürokratie abbaut und es den Betriebsnachfolgern ermöglicht, den Betrieb ohne einen finanziellen Mühlstein auf den Schultern fortzuführen“. Dafür wünscht sich Peter Erl noch mehr Unterstützung der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer. „Die MU ist der einzige Wirtschaftsverband, der ausschließlich mittelständische Interessen vertritt“, betonte der Bezirkschef. Generell sei es immer die Maxime der MU, „das Optimum für den Mittelstand herauszuholen“.