Landwirtschafts- und Ernährungsminister Helmut Brunner (l.) gratulierte den frisch gebackenen Hauswirtschaftsmeisterinnen und -meistern (hier im Bild: die Absolventinnen aus Stadt und Landkreis Rosenheim). (Foto: Nagel/StMELF)
Hauswirtschaftsmeister

104 neue „Imageträger für die Hauswirtschaft“

104 Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschaftern aus ganz Bayern hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in Ansbach die Meisterbriefe überreicht. Zudem zeichnete der Minister die 39 besten Absolventinnen und Absolventen aller hauswirtschaftlichen Fortbildungsberufe mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung aus.

Im Rahmen einer zentralen Festveranstaltung in Ansbach überreichte Bayerns Landwirtschafts- und Ernährungsminister Helmut Brunner 101 Meisterinnen sowie drei Meistern der Hauswirtschaft aus ganz Bayern ihre Meisterbriefe. In seiner Festrede betonte Brunner, dass sich die Meisterinnen und Meister für ein Berufsfeld entschieden hätten, das wesentlich zum Wohl der Gesellschaft beitrage. „Sie sind gleichermaßen Imageträger für die Hauswirtschaft, Trendsetter für die Berufskollegen und Vorbilder für die jüngere Generation“, lobte der Minister die 104 frisch gekürten Meisterinnen und Meister.

Außerdem zeichnete Brunner die 39 besten Prüfungsteilnehmer aller hauswirtschaftlichen Fortbildungsberufe mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung aus. Zu jenen 20 Prozent der Besten ihres Jahrgangs zählen laut Landwirtschafts- und Ernährungsministerium 21 Meister/innen, acht Betriebswirtinnen für Ernährungs- und Versorgungsmanagement, zwei Technikerinnen sowie vier Dorfhelferinnen und vier geprüfte Fachhauswirtschafterinnen. „Sie gehören zu den Besten Ihres Fachs und dürfen darauf zurecht stolz sein“, sagte Brunner in seiner Laudatio.

Ein boomendes Berufsfeld

Hauswirtschaft ist laut Brunner inzwischen ein junges, dynamisches Berufsfeld, das beste Chancen bietet, in Führungs- und Managementpositionen aufzusteigen. Die Nachfrage nach kompetenten hauswirtschaftlichen Dienstleistungen steigt dem Minister zufolge stetig an. Vor allem der demografische und gesellschaftliche Wandel erfordere zunehmend maßgeschneiderte Lösungen für die unterschiedlichsten Bedürfnisse und Lebenssituationen – im häuslichen Umfeld ebenso wie in Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern oder Pflegeheimen.

Hier kann moderne Hauswirtschaft laut Brunner nicht nur einen gesunden Lebensstil fördern, sondern auch einen maßgeblichen Beitrag für den Umwelt- und Ressourcenschutz leisten. Schließlich seien Themen wie Wasser- und Energieverbrauch, Lebensmittelverschwendung und Abwasserbelastung Kernkompetenzen hauswirtschaftlicher Fachkräfte. Dabei sei gerade die Meisterfortbildung gezielt auf unternehmerisches Denken und Handeln abgestellt und deshalb oft die Basis für die Gründung neuer Unternehmen und für innovative Angebotskonzepte, wusste der Minister weiter zu berichten.