2014 wurden in Bayern soviele Kinder geboren wie seit 2001 nicht mehr. (Bild: Imago)
Neue Statistik

Geburtenrate in Bayern auf Rekordhoch

Erfreuliche Nachrichten: Im vergangenen Jahr sind im Freistaat mehr Kinder auf die Welt gekommen als in den letzten 14 Jahren. Besonders Oberfranken verzeichnet einen regelrechten Baby-Boom. Die allermeisten Babys in Bayern werden nach wie vor ehelich geboren. Einziger Wehrmutstropfen der neuen Statistik: Noch immer sterben mehr Menschen im Freistaat, als geboren werden.

In Bayern sind im vergangenen Jahr so viele Kinder auf die Welt gekommen wie seit 2001 nicht mehr. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes wurden knapp 114.000 Babys geboren.

Baby-Boom in Oberfranken und der Oberpfalz

Insgesamt registrierten alle bayerischen Regierungsbezirke im vergangenen Jahr Geburtenanstiege – allen voran die Oberpfalz und Oberfranken.

Ein interessanter Aspekt der neuen Statistik ist die Tatsache, dass noch immer die allermeisten Babys in Ehen geboren werden. Außerehelich kamen im vergangenen Jahr knapp 27 Prozent der Kinder zur Welt – ein Wert, der sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt hat.

Trotz der Geburtenrekords verliert der Freistaat aber weiter Bürger: Noch immer sterben mehr Menschen als Kinder geboren werden. Einzige Ausnahme ist Oberbayern: Dort starben im vergangenen Jahr knapp 39.000 Menschen, knapp 45.000 Babys kamen auf die Welt.